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Hertha BSC hofft auf bessere Stimmung unter dem neuen Trainer Hans Meyer – gestern wurde zum ersten Mal wieder trainiert

Von Stefan Hermanns

VON TAG ZU TAG Andreas Conrad über die dunklen Seiten von Berlin Die letzten Worte unseres obersten Dichterfürsten Johann Wolfgang von Goethe galten bekanntlich der Weimarer Straßenbeleuchtung: „Mehr Licht …“ Einer seiner Nachfolger im Geiste, der Lübecker Thomas Mann, hat dagegen München gratis einen Werbespruch serviert, um den alle Tourismusmanager die Bayern-Metropole beneiden: „München leuchtete.“ Das war eher metaphorisch als elektrisch zu verstehen, der Stadt an der Isar wird im Eingangssatz der Erzählung „Gladius Dei“ also ein potenzieller Glanz zugesprochen, der über das Ein- und Ausschalten örtlicher Beleuchtungskörper weit hinausgeht.

Norbert Thomma über Harald Schmidt als mäßiges Methadonprogramm in „Focus“ Und Gott sprach, und seine Worte begannen so: Eins mal vorweg: Es heißt „zwischen den Jahren“. Dies für alle, die sich zwischen den Tagen mal melden wollten.

Der „Tatort“ spielt dieses Mal in der Berliner Republik. Die Neugier auf Sabine Christiansens Gastauftritt scheint dem RBB ein bisschen zu groß zu sein

Von Markus Ehrenberg

„Der Wunsch einiger Herren, den Müller-Vogg mundtot zu machen, ist gründlich daneben gegangen“, sagt der ehemalige „FAZ“-Herausgeber über sich selbst. Als Autor für „Bild“, „B.Z.“ und „Super Illu“ erreicht er im Vergleich zu früher ein Vielfaches der Leser. Der Frust ist ihm dennoch anzumerken

Nein, er gehört nicht der „Theologenfraktion“ der ehemaligen DDRBürgerrechtler an. Ein großer Kanzelredner wäre Wolfgang Thierse, Jahrgang 1943, aber sicher geworden.

Betrifft: „Linke Tasche, rechte Tasche“ vom 28. Dezember 2003 Sicher: Es bricht einem das Herz, einen Herrn Lau – ledig, 5000 Euro brutto im Monat – lange vor Erreichen des finalen Lungenkrebsstadiums in immer dünner werdenden Tabakschwaden verarmen zu sehen.

Betrifft: „Linke Tasche – rechte Tasche“ vom 28. Dezember 2003 Als Familienvater in einer mit der des beispielhaften Herrn Gröbel vergleichbaren Situation, kann ich über die vorgelegte Vorhernachher-Rechnung, insbesondere im Vergleich zur armen Rentnerin, nur den Kopf schütteln.

Betrifft: „Streit um Terrorgefahr in Deutschland“ vom 2. Januar 2004 Ob der so genannte Terroralarm auf wahren Erkenntnissen beruht oder nicht, wird die Öffentlichkeit wahrscheinlich nie erfahren.

Betrifft: „Wie uns die Zeiten ändern“ vom 27. Dezember 2003 „Über das Verschwinden mancher Begriffe und Erscheinungen freut man sich“, schreiben Sie.

So verständlich der EichelVorstoß erscheint, mehr als ein Herumdoktern an den Symptomen ist er nicht. Dadurch wird die Handwerker-Stunde keinen Cent billiger.

Betrifft: „Wer die Pflege erbt“ vom 2. Januar 2004 Frau Weidenfeld scheint in ihrem Leitartikel der Ansicht zu sein, dass es richtig ist, dass die Bundesregierung den „Kinderlosen“ 2,50 Euro mehr im Monat für die Pflegeversicherung „abknöpfen“ will, „weil die ja nichts dafür tun, die eigene Pflege im Alter zu finanzieren“.

Etwa 200 Skispringerinnen gibt es weltweit – aber bei den großen Wettkämpfen dürfen sie noch nicht mitmachen

Von Benedikt Voigt

Einfach unsinnig. Natürlich verschwinden in der Schattenwirtschaft Milliarden in schwarzen Kanälen.

Mit einem Hightech-Masterplan will die Regierung Deutschland international wieder wettbewerbsfähig machen – doch die Mittel für die Forschung bleiben knapp

Betrifft: „Krieg als Politik“ vom 27. Dezember 2003 Der Autor Clemens Wergin benutzt hinsichtlich des IrakKrieges und der Absetzung des Saddam-Regimes die Metapher „gerechter Krieg“.

Betrifft: Der Tagesspiegel im Jahr 2003 Für die ganz überwiegend hervorragende Berichterstattung im abgelaufenen Jahr 2003 möchte ich Ihnen auf diesem Wege mein Kompliment aussprechen! Die Auswahl an Redakteuren, Autoren und freien Mitarbeitern ist ausgezeichnet, deren Arbeit qualitativ herausragend und vielfältig, so dass täglich ein Produkt entsteht, nach dem man süchtig werden muss.

Vor 25 Jahren wollten die Sowjets WestBerliner bei Olympia markieren BERLINER CHRONIK Die Sowjetunion ist als Veranstalter der Olympischen Spiele 1980 in Moskau offenbar nicht bereit, die Zugehörigkeit der West-Berliner Sportler zur bundesdeutschen Olympia-Mannschaft uneingeschränkt zu garantieren. Der sowjetische Sportminister Pawlow ließ dies jetzt in einem Interview mit dem Sport-Informations-Dienst (sid) erkennen.

1999 – INTERNET Der Hype ist kein BusinessPlan“, lautete eines der geflügelten Worte aus den goldenen Zeiten der New Economy. Doch als Ende des Jahres 2000 wieder reale Zahlen und nicht die Hoffnung auf Gewinne in ferner Zukunft das Geschäft zählten, war es zu spät.

Die Bauarbeiten in Städten, in denen 2006 keine WMSpiele stattfinden, geraten in Vergessenheit, doch auch dort entstehen beeindruckende Stadien: In Mönchengladbach ist der Rohbau fertig, das Stadion (60 000 Plätze) soll Ende Juli eröffnet werden. Die Kosten liegen bei etwa 90 Millionen Euro.