Das Arabische Filmfestival Alfilm widmet sich in einer Programmreihe palästinensischen Positionen aus der Filmgeschichte. Im aktuellen politischen Klima ist es ein gewagtes Unterfangen.
Fabian Tietke
Aktuelle Artikel
Regisseur Michael Klier erzählt in dem Kollektivfilm „Zwischen uns der Fluss“ von der vorsichtigen Freundschaft zweier junger Frauen mit sehr unterschiedlichen Lebensperspektiven.
Regisseur Baloji erzählt in „Omen“ von der (alb)traumhaften Rückkehr eines jungen Kongolesen in seine frühere Heimat. Ein spannendes Spiel mit Selbstbildern und Identitäten.
Im kurzlebigen Jeonju Digital Project kultivierten namhafte Filmemacher und Filmemacherinnen aus Asien, Europa und Afrika das Format des mittellangen Films. Jetzt zeigt das Kino eine Auswahl der Arbeiten.
Armenien ist zerrissen zwischen den Folgen des Völkermords und der Unterdrückung in der Sowjetunion. Die Filmreihe „Wir sind unsere Erinnerung“ geht den nationalen Traumata auf die Spur.
In ihrem Dokumentarfilm „Auf der Kippe“ spricht Britt Beyer mit den Menschen, die vom Rückzug des Braunkohleabbaus betroffen sind. Auch der Begriff „Wendetrauma“ fällt.
Jialing Zhangs Dokumentarfilm „Total Trust“ blickt hinter die Überwachungsindustrie in China. Das bedrückende Porträt eines Landes, in dem man nicht auf Vertrauen, sondern Kontrolle setzt.
Das sowjetische Kino bis 1990 war kein Monolith, es existierte in einer ungeahnten Bandbreite. Eine Reihe über die Tauwetter-Phase und die Perestroika-Jahre erkundet neues Terrain.
Der Regisseur Andrea Segre hat sich einen Namen als Chronist von Venedig gemacht. Im Familiendrama „Welcome Venice“ beschreibt er die Konflikte seiner Heimatstadt, die vom Tourismus zerrissen ist.
Mit seiner eigenwilligen Bildsprache hat sich der thailändische Filmemacher Apichatpong Weerasethakul im Weltkino etabliert. Jetzt laufen seine Werke im Arsenal-Kino in Berlin.
Der italeinische Regisseur Mario Martone arbeitet zwischen Spiel- und Dokumentarfilm. In seinem Heimkehrerdrama „Nostalgia“ verbindet er das Beste aus beiden Welten.
Der Regisseur Antonio Pietrangeli ist das Bindeglied zwischen Neorealismus und den gesellschaftskritischen Komödien der 1960er. Das Arsenal widmet dem zu früh Verstorbenen eine Werkschau.
Für drei Monate im Jahr 1990 hatte die „Tageszeitung“ eine Ost-Ausgabe. Michael Biedowicz hat sich für die Dokumentation „Alles anders machen“ auf ihre Spuren begeben.
Der Dokumentarfilm „Fritz Bauers Erbe“ zeigt den Einfluss des Initiators der Frankfurter Auschwitz-Prozesse auf den juristischen Sinneswandel in der Bundesrepublik.
Um die Tara in Apulien ranken sich Mythen, aber die Industrie setzt der Landschaft zu. Volker Sattel und Francesca Bertin folgen den Menschen in der Region.
Der autobiografische Experimentalfilm war das Spezialgebiet von Jonas Mekas. Ihm zu Ehren zeigt das Arsenal Kino in Berlin jetzt die Reihe „100 Years of Cinema, Arts, and Politics“.
Die Reihe „Überblendung – Vergessene Bilder von Ost und West“ zeigt, wie Ost und West während der deutschen Teilung in Film und Fernsehen dargestellt wurden.
Einen neuen Blick auf die Stadt eröffnen. Bernhard Sallmann dokumentiert in seinem Film „Berlin JWD“ alltägliche Orte, die man allzu oft übersieht.
Guillermo del Toro hat für Netflix den Kinderbuch-Klassiker „Pinocchio“ verfilmt. Seine Version ist eine fantasievolle und makabre Faschismusparabel.
Die Schauspielerin und Filmproduzentin Ellen Richter ist eine vergessene Größe der 1920er Jahre. Eine Filmreihe erinnert an den Stummfilmstar.
Felder zu Shopping Malls: Regisseurin Emilie Carpentier erzählt in „Horizont“ von den Träumen Jugendlicher in den Vorstädten von Paris
In dem Dokumentarfilm „Komm mit mir in das Cinema“ erzählen die Arsenal-Gründer Erika und Ulrich über ihre größte Leidenschaft – und ein eindrucksvolles Lebenswerk.