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Neukölln: 2000 Teilnehmer zu Kurden-Demo erwartet

Rund 2000 Kurden werden heute zu einer Demonstration in Neukölln erwartet. Sie wollen gegen die Kriegsführung des türkischen Militärs im irakischen Grenzgebiet und für die Freiheit Abdullah Öcalans protestieren.

Die Kundgebung soll um 14 Uhr auf dem Hermannplatz beginnen, zunächst zum Kottbusser Tor führen und von dort in einem Bogen durch Kreuzberg 36 und wieder zurück zum Kottbusser Tor gehen. Ein Polizeiaufgebot aus mehreren hundert Beamten wird die Demo begleiten, nachdem es im Herbst zu massiven Auseinandersetzungen zwischen Kurden und Türken in Kreuzberg gekommen war. Die Gewalt war damals von einer Kundgebung türkischer Nationalisten ausgegangen. Mehrere kurdische Demonstrationen waren danach friedlich verlaufen.

Zu den Organisatoren vom Kurdistan-Solidaritätskomitee gehören neben kurdischen Verbänden mehrere linke Splittergrüppchen aus der autonomen Szene. Das Komitee beklagte in einer Mitteilung die fortgesetzten Angriffe der türkischen Armee auf Dörfer und Stellungen von PKK-Kämpfern. Da die PKK in Deutschland als terroristische Vereinigung verboten ist, dürfen PKK-Flaggen und Fotos ihres inhaftierten Anführers Öcalan nicht gezeigt werden. (Ha)

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