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Martin Hikel und Nicola Böcker-Giannini, das neu gewählte Führungsduo der Berliner SPD, aufgenommen bei der Verkündung des Ergebnisses der Stichwahl zum SPD-Parteivorsitz im Kurt-Schuhmacher-Haus.

© dpa/Monika Skolimowska

Tagesspiegel Plus

Machtwechsel in der Berliner SPD: Für einen echten Neustart braucht es mehr als nur ein neues Führungs-Duo

Die Entscheidung für Martin Hikel und Nicola Böcker-Giannini als Berliner SPD-Vorsitzende soll ein Neustart sein. Damit der gelingt, muss in der zerstrittenen Partei viel passieren.

Ein Kommentar von Christian Latz

Viel Energie hat die Berliner SPD in den vergangenen Monaten in die Mitgliederbefragung zum neuen Landesvorsitz gesteckt. Nun hat die Partei nicht nur eine künftige Führung, die durch das basisdemokratische Votum besonders legitimiert ist, sondern mit Martin Hikel und Nicola Böcker-Giannini auch ein unverbrauchtes, siegreiches Duo. Sie können sich selbstbewusst als Gegenentwurf zu den bislang etablierten Kräften in den Parteigremien präsentieren. Symbolischer Neustart geglückt. Doch das ist nur der erste Schritt.

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