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Eigentlich sah der Zeitplan vor, dass bis zum Sommer 2021 das gesamte Berliner U-Bahn-Netz mit 4G ausgerüstet ist.

© Jörn Hasselmann

4G in Bahnhöfen und Tunneln: Mobilfunk-Ausbau in der Berliner U-Bahn verzögert sich weiter um Monate

Besserer Handy-Empfang in der U-Bahn? Wird wohl noch eine Weile dauern. Telefónica rechnet mit einer vollständigen 4G-Versorgung bis Ende 2022.

Der geplante Ausbau des Mobilfunknetzes in der Berliner U-Bahn für einen besseren Empfang bei sämtlichen Anbietern verzögert sich um weitere Monate. „Aktuell rechnen wir mit einer vollständigen 4G-Versorgung auch der verbleibenden Bahnhöfe und Tunnelabschnitte bis Ende 2022“, teilte der verantwortliche Netzanbieter Telefónica auf Anfrage mit. 4G bezeichnet den aktuell schnellsten Mobilfunkstandard, der weiträumig in Deutschland verfügbar ist.

„Selbstverständlich arbeiten wir kontinuierlich an der weiteren Erschließung“, hieß es. „Der Erfolg unseres Ausbaus ist jedoch abhängig von den Genehmigungen unserer Planungen durch die entsprechenden Behörden.“ Diese Prozesse seien sehr aufwendig, teilten zu dem Thema die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) mit. „Auch die Corona-Pandemie ab März 2020 hat zu Verzögerungen geführt.“

Kunden der Telefónica-Marke O2 können schon seit 2016 nahezu überall in der U-Bahn mit dem Handy im Internet surfen und telefonieren – auch abseits der mit W-LAN ausgestatteten Bahnhöfe.

Im Jahr 2019 einigte sich die BVG mit Telefónica auf den Ausbau, um den Empfang auch für Vodafone- und Telekomkunden möglich zu machen. Bislang seien Teilstrecken der Linien U2, U4, U5, U55, U6, U7 und U8 entsprechend umgerüstet. Auf welchen Teilen genau, blieb allerdings zunächst offen.

Eigentlich sah der Zeitplan vor, dass bis zum Sommer 2021 das gesamte U-Bahn-Netz entsprechend ausgerüstet ist. (dpa)

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