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Polizeieinsatz in Berlin (Symbolfoto) 

© Christoph Soeder/dpa

13 Lokale in Berlin-Neukölln kontrolliert: Polizei und Ordnungsamt stellen bei Razzia 57 Corona-Verstöße fest

Maskenpflicht missachtet oder positiv getestet bei der Arbeit: Die Behörden ahnden bei einer Kontrolle im Süden Neuköllns zahlreiche Corona-Verstöße.

Großeinsatz im Süden Neuköllns: Gemeinsam haben Polizei, Landeskriminalamt, Zoll und Ordnungsamt am Freitagabend 13 "ausgewählte" Lokalitäten im Ortsteil Buckow kontrolliert.

Dabei wurden insgesamt 57 Verstöße gegen die Infektionsschutzverordnung registriert, sagte eine Polizeisprecherin am Sonnabend. Dazu zählen Verstöße gegen die Masken- oder Testpflicht und die Anwesenheitsdokumentation der Gastwirte.

Ein Angestellter in einem Lokal am Britzer Damm konnte keinen negatives Testergebnis vorweisen, sondern berichtete freiwillig, dass er vor zwei Tagen positiv getestet worden sei. Diesen Verstoß gegen die Quarantänebestimmungen werde das Ordnungsamt ahnden, hieß es.

Ein anderer Mann war zur Fahndung ausgeschrieben, weil er eine Geldstrafe nicht bezahlt hatte. Normalerweise wäre er jetzt ins Gefängnis gekommen, weil er die Geldstrafe auch am Freitagabend nicht begleichen konnte.

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Da die Justiz wegen der Pandemie das Verbüßen solcher Ersatzfreiheitsstrafen vorübergehend ausgesetzt hat, durfte er nach Hause gehen. Die Vollstreckung ist bis 31. März ausgesetzt. Dies war bereits mit Beginn der ersten und zweiten Corona-Welle der Fall.

Insgesamt seien es überwiegend geringfügige Verstöße gewesen, die bei diesem Einsatz bemerkt wurden, hieß es im Präsidium.

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