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Präsidentschaftswahl im Tschad : Warum der Westen die Augen zudrückt
Junta-Chef Déby will sich zum Präsidenten wählen lassen. Doch die Abkehr von Frankreich und den USA ist in vollem Gange. Gleichzeitig fliehen Hunderttausende vor dem Krieg im Sudan in den Tschad.
Ein Gastbeitrag von Ulf Laessing
Es ist Wahl im zentralafrikanischen Tschad, die erste Rund an diesem Montag. Junta-Chef Mahamat Déby Itno will sich diesmal vom Volk wählen lassen. Er war 2021 nach der Machtübernahme durch die Militärs einfach seinem verstorbenen Vater ins Amt gefolgt – seine Familie regiert seit etwa 30 Jahren das Land.
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