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Filmstiftung NRW: 25 deutschsprachige Projekte erhalten Förderung

Mit rund 11,2 Millionen Euro fördert die Filmstiftung Nordrhein-Westfalen 25 Filmprojekte. Auch neue Projekte der Regisseure Oskar Roehler, Dominik Graf und Max Färberböck sind darunter.

Düsseldorf - Allein 2,5 Millionen Euro gehen an die deutsch-russische Koproduktion "Anonyma" über die Tagebuchaufzeichnungen einer Namenlosen am Kriegsende 1945 in Berlin, die Max Färberböck ("Aimée und Jaguar") für Kino und TV dreht. Fast 2,2 Millionen Euro fließen an das neue Thomas-Mann-Projekt von Heinrich Breloer ("Die Manns"), der sich nun für Kino und TV nicht ans Leben des Autors, sondern an dessen Werk "Die Buddenbrooks" wagt.

Oskar Roehler ("Elementarteilchen") dreht - mit einer Million Euro Unterstützung der Filmstiftung - seinen neuen Kinofilm "Lulu und Jim", in dem es um ein angefeindetes Liebespaar Ende der 50er Jahre geht. Dominik Graf ("Der Rote Kakadu") verarbeitet fürs Fernsehen, mit 900.000 Euro Förderung der Filmstiftung, Aufzeichnungen des Dichters Clemens von Brentano, der um 1820 herum eine stigmatisierte Nonne in Dülmen besuchte - Titel des WDR-Projekts: "Das Gelübde". Der Kinofilm "Hardcover" mit Moritz Bleibtreu (Regie: Christian Zübert) erhält 1,1 Millionen Euro von der Filmstiftung, der ZDF-Zweiteiler "Hafen der Hoffnung - Die letzte Fahrt der Wilhelm Gustloff" (Regie: Joseph Vilsmaier) fast ebenso viel.

Erstmals fördert die Filmstiftung NRW auch die so genannte Stoffentwicklung, bei der es sich um die oft aufwendige Überarbeitung von Drehbüchern bis zur Drehreife handelt. Mehrere Kölner Produktionsfirmen, darunter Pandora und Lichtfilm, erhalten dazu insgesamt mehr als 200.000 Euro. International fördert die Stiftung mit 400.000 Euro zudem den Film "Disengagement/Trennung" des israelischen Regisseurs Amos Gitai, in dem die französischen Schauspielerinnen Jeanne Moreau und Juliette Binoche zu sehen sein sollen. (tso/dpa)

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