Lesermeinung: Stammtischmanier

In Stammtischmanier hat Herr Blagnies die wachsende Armut in Deutschland beklagt und die hohe Anzahl der Analphabeten erwähnt. Die Ursache dafür sieht er in der deutschen Asyl- und Ausländerpolitik. Die wäre ein ganz großes Tabu und ein Faktor der mit mehrstelliger Milliardenhöhe pro Jahr zu Buche schlägt. Wieviel Milliarden? Sie müssen den Lesern schon genau sagen, wie viel Geld jährlich den Ausländern in Deutschland geschenkt wird! Oder wissen sie das etwas nicht? Herr Blagnies schreibt weiter: „Wir müssten uns nach dem Krieg auch selbst helfen und „wir haben es überlebt.“ Was für ein Argument! Den nächsten vor dem Krieg auch Diktatur fliehenden Asylbewerber die sich hier bei uns „breit machen“ wollen, um sich hier mit unseren Milliarden ein Leben in Saus und Braus zu finanzieren, sollte man gleich an der Grenze ihren Leserbrief in die Hand drücken. Der arme Herr Blagnies – „enteignet und ausgeraubt“ hat er anschließend einiges aus der deutschen Geschichte vergessen. Die Ursache für soziale Probleme bei Minderheiten zu suchen ist schon schlecht genug, aber in die unter „stalinistischer Diktatur mit Mord und Terror“-Nachkriegsopferrolle zu schlüpfen ohne die NS-Zeit und die Shoa zu erwähnen ist eine unverzeiliche historische Unterlassung!Jakob Schitt, Potsdam

Jakob Schitt