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Ein US-Soldat zieht durch Afghanistan. Wie lange noch?

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Thema

Afghanistan

Die Islamische Republik Afghanistan wird beherrscht vom Terror der Taliban und Korruption. Trotz Einsätzen der Bundeswehr, die die Rückkehr von Terroristen in das Land verhindern sollten, gibt es beinahe täglich neue Anschläge mit Toten und Verletzten. Lesen Sie hier aktuelle Neuigkeiten zur politischen Situation in Afghanistan.

Aktuelle Artikel

Nancy Faeser

Nach der Messerattacke von Mannheim hat sich die Diskussion um Abschiebungen auch nach Afghanistan aufgeheizt. Auch die Innenministerin bekräftigt nun ihre Position.

Auf dem Mannheimer Marktplatz wird an den  durch einen Messerangriff getöteten Polizisten erinnert.

In bestimmten Fällen können Abschiebungen Gewaltstraftaten verhindern, sagt Terrorismusexperte Peter Neumann. Doch es gibt drei große Hindernisse.

Eine Kolumne von Peter R. Neumann
Sigmar Gabriel spricht als Vorsitzender des Vereins Atlantik-Brücke bei dem Festakt anlässlich des 70. Jahrestages der Gründung des Vereins.

Wer afghanische Straftäter abschieben will, müsste mit den islamistischen Taliban verhandeln. Kritiker warnen davor. Der frühere SPD-Chef Sigmar Gabriel dagegen dringt auf Tempo und kritisiert den Kanzler.

Der bayerische Ministerpräsident und CSU-Chef: Markus Söder.

Der Kanzler hat nach der Tat von Mannheim angekündigt, Schwerkriminelle wieder nach Afghanistan und Syrien abzuschieben. Der CSU-Chef glaubt ihm das nicht – auch wegen der Grünen.

Für Annalena Baerbock und Robert Habeck kommt die Abschiebe-Debatte zur Unzeit.

Nach dem Mord an einem Polizisten in Mannheim kündigt der Bundeskanzler Abschiebungen nach Afghanistan an. Das bringt die Grünen in die Bredouille.

Von Felix Hackenbruch
Sie reichen sich die Hand: Friedrich Merz und Robert Habeck (r).

Eine Stunde debattieren Vizekanzler Habeck und CDU-Chef Merz im ZDF über Atomkraftwerke, Abschiebungen und Außenpolitik. Doch erst bei der Wirtschaft wird es hitzig.

Von Felix Hackenbruch
Iris Spranger (SPD), Berliner Senatorin für Inneres und Sport, spricht im Abgeordnetenhaus.

Iris Spranger (SPD) habe Afghanistan und Syrien „versehentlich“ als sicher bezeichnet, korrigiert die Innenverwaltung. Einzelne Abgeordnete reagierten empört.

Von Robert Kiesel
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) spricht nach einer Sitzung des Bundeskabinetts (Archivbild).

Kanzler Scholz hat sich nach dem Messerangriff von Mannheim für Abschiebungen nach Syrien und Afghanistan ausgesprochen. Das Innenressort prüft die Möglichkeiten, sagt Ministerin Faeser.

Britta Hasselmann mit kraftvoller Gestik bei ihrer Rede nach der Regierungserklärung des Bundeskanzlers bei der 172. Sitzung des Deutschen Bundestags.

Kanzler Scholz hat im Bundestag eine Abschiebung von Straftätern nach Afghanistan und Syrien angekündigt. Ein Überblick zu den teils sehr unterschiedlichen politischen Reaktionen.

Gerhart Baum bei einer Pressekonferenz im Jahr 2020.

Ex-Innenminister Gerhart Baum verortet antiislamische Reflexe tief in der Gesellschaft. Das sei nach den Messerattacken in Mannheim zu beobachten.

Polizeibeamte begleiten einen Afghanen auf dem Flughafen Leipzig-Halle in ein Charterflugzeug. Deutschland schiebt vorerst keine Menschen mehr nach Afghanistan ab.

Nach Afghanistan abschieben und Propaganda bekämpfen: Nach dem Attentat von Mannheim fordern Politiker wieder einmal schärfere Maßnahmen gegen Islamismus. Wie realistisch ist deren Umsetzung?

Von
  • Stefanie Witte
  • Julius Betschka
  • Daniel Friedrich Sturm
Mitarbeiter der Spurensicherung und Polizei sind nach einer Messerattacke auf dem Mannheimer Marktplatz im Einsatz.

Nach der Messerattacke in Mannheim werden in der Politik zahlreiche Forderungen nach Konsequenzen laut. Doch bei Abschiebungen nach Afghanistan äußert sich Außenministerin Baerbock skeptisch.

Trauer in Mannheim am Montag.

Der Tod des 29-jährigen Polizisten durch eine Messerattacke in Mannheim erschüttert dessen Kollegen bundesweit. Am Freitag rufen sie zu einem Gedenkmarsch in Berlin auf.

Von
  • Pascal Bartosz
  • Alexander Fröhlich

Syrien und Afghanistan sind als so unsicher eingestuft, dass auch Kriminelle von dort nicht zurückgebracht werden. Nach einem tödlichen Angriff in Mannheim gibt es neue Forderungen.

Bei einer Kundgebung unter dem Motto „Mannheim hält zusammen“, die anlässlich einer Messerattacke stattfindet bei der ein Polizist getötet wurde, legt ein Passant ein Polizeiwappen zu nieder gelegten Blumen.

Der Tatverdächtige Sulaiman A. soll nach einem Bericht der „Welt“ bereits 2014 vergeblich in Deutschland Asyl beantragt haben. Die Tat in Mannheim hat eine Debatte über Islamismus und Abschiebungen nach Afghanistan ausgelöst.

Von Daniel Friedrich Sturm
Basira Taheri bietet Online-Unterricht für rund 2000 junge afghanische Frauen an – im Untergrund.

Basira Taheri war Schuldirektorin, inzwischen lebt sie auf der Flucht. Weil sie tausenden afghanischen Frauen Zugang zu Wissen verschafft hat – gegen den Willen des Regimes.

Von Andrea Hoffmann
Eine Einbürgerungsurkunde der Bundesrepublik Deutschland und ein deutscher Reisepass liegen auf einem Tisch.

Mehr als ein Drittel aller in Deutschland Eingebürgerten kommen aus Syrien. Die Zahl der Neubürger aus der Ukraine steigt nur leicht.

Taliban schwenken Fahnen.

Die radikalislamische Gruppierung soll in Russland künftig nicht mehr als terroristische Organisation gelten. Es gehe darum, die Realitäten vor Ort anzuerkennen, heißt es

Die Terrormiliz ISPK auf einem Trainingsgelände in Afghanistan.

Wenige Wochen vor der EM ruft der IS-Ableger aus Afghanistan in seinem Propaganda-Magazin zu Anschlägen auf die EM auf. Drei Experten erklären, welches Risiko der ISPK für Deutschland darstellt.

Von Anja Wehler-Schöck
Gemeindearbeiter säubern die Straßen nach Überschwemmungen im Distrikt Sheikh Jalal, Provinz Baghlan.

Die Zahl der Toten im Norden Afghanistans ist auf 315 angestiegen. António Guterres, UN-Generalsekretär, trauert laut einem Sprecher um den Verlust so vieler Menschenleben.

Ein afghanischer Junge schaufelt Schlamm aus dem Hof eines Hauses, nachdem es in einem Dorf im Bezirk Baghlan-e-Markazi in der Provinz Baghlan am 11. Mai 2024 zu heftigen Überschwemmungen gekommen war.

Bei heftigen Überschwemmungen wurden in Afghanistan mindestens 5000 Häuser zerstört oder beschädigt. Nach der Machtübernahme der Taliban sind kaum noch Hilfsorganisationen im Land.

Februar 2024: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) empfängt Wolodymyr Selenskyj, den Präsidenten der Ukraine in Berlin.

Die Unentschlossenheit bei der Militärhilfe bringt Kiew in eine fatale Situation, die der Westen eigentlich vermeiden wollte. Ist ein Sieg Russlands noch abzuwenden?

Ein Kommentar von Christoph von Marschall
Bei einem Angriff auf eine Moschee der schiitischen Minderheit in Afghanistan wurden sechs Menschen getötet.

Mehrere Angehörige der schiitischen Minderheit in Afghanistan wurden in ihrer Glaubensstätte erschossen. Bis jetzt hat niemand die Tat für sich reklamiert.

Das Bild zeigt Schreier 2006, als er nach dem vereitelten Autobombenanschlag das kontrolliert gesprengte Fahrzeug in das Bundeswehrlager von Masar-e Scharif transportiert.

Der Bundestag will, dass die Verdienste von Veteranen der Bundeswehr stärker gewürdigt werden. Ein Berliner, der unter seinem Einsatz am Hindukusch leidet, sieht das mit gemischten Gefühlen.

Von Christopher Ziedler
WikiLeaks-Gründer Julian Assange wird aus dem Gerichtssaal geführt.

Ein britisches Gericht hat entschieden, dass WikiLeaks-Gründer Julian Assange nur gegen Zusicherungen in die USA ausgeliefert werden kann. Seine Frau kritisiert diese als unzulänglich.

Afghanen warten am 13. April 2024 nach einer Sturzflut infolge starker Regenfälle darauf, ein überschwemmtes Gebiet im Bezirk Spin Boldak in der Provinz Kandahar zu durchqueren. 

Mindestens 70 Menschen sind bei Überschwemmungen in Afghanistan ums Leben gekommen. Über die Hälfte der Provinzen des Landes sind betroffen. Auch in Pakistan gab es dutzende Tote.

Bunte Wohncontainer stehen im Berliner Stadtteil Köpenick auf einem Grundstück an der Alfred-Randt-Straße.

Nach rund zehn Jahren macht die Gemeinschaftsunterkunft in der Alfred-Randt-Straße in Treptow-Köpenick zum 30. Juni dicht. Der Bezirk will dort eine Grundschule erweitern.

Bei dem Anschlag vom vergangenen Freitag waren mehr als 140 Menschen getötet und hunderte verletzt worden, als Bewaffnete in der Konzerthalle „Crocus City Hall“ um sich schossen.

144 Menschen starben durch den IS-Angriff in Russland. Ein Sprecher der Terrormiliz verlangt nun von Anhängern weitere Schläge. Festnahmen gab es nun offenbar auch in Tadschikistan.

Auf Arbeitssuche bei der Jobmesse in Berlin: Gulan und Achmad aus Afghanistan

Deutschland setzt auf aufwendige Programme, um Fachkräfte aus aller Welt ins Land zu holen. Asylbewerber sind schon da – und könnten schneller als bisher für den Arbeitsmarkt fit gemacht werden. Oder nicht? 

Von Marion Koch
Propaganda: So sieht sich die Islamisten-Miliz IS Khorasan

Sogar die Taliban sind ihnen nicht streng genug. Auch westliche Staaten geraten vermehrt in ihr Visier. Die wichtigsten Fragen und Antworten zur Dschihadistengruppe „IS Khorasan“.

Von
  • Christian Böhme
  • Thomas Seibert
Bundesweit sind angesichts der Fußball-EM im Sommer zahlreiche Anti-Terror-Übungen geplant. 

Sicherheitsbehörden warnen gerade angesichts der Fußball-EM vor wachsender Terrorgefahr durch Anhänger des „Islamischen Staates“, die Verdächtigen seien „hochmobil“.

Von Pascal Bartosz
Russische Ermittler am Tatort des Anschlags.

Der Anschlag bei Moskau ist doppelt verheerend. Putin wird ihn nutzen, um seine Angriffe auf die Ukraine zu verstärken. Und: Die Gefahr islamistischer Anschläge ist nicht gebannt.

Ein Kommentar von Christian Tretbar
Die Terroristen griffen die Konzerthalle in Krasnogorsk bei Moskau an.

Terrorismusexperte Peter Neumann hält das IS-Bekennerschreiben zweifellos für echt. Doch warum Russland? Konflikte zwischen Terrororganisationen könnten Hinweise darauf geben.

Von
  • Viktoria Bräuner
  • Maria Kotsev
Ein pakistanischer Soldat (r) und Kämpfer der Taliban stehen Wache an einem Grenzübergang zwischen Pakistan und Afghanistan in der Provinz Khyber Pakhtunkhwa auf den jeweiligen Seiten der Länder.

Mit „schweren Waffen“ lieferten sich afghanische Grenztruppen und pakistanische Militärposten grenzüberschreitende Auseinandersetzungen. Beide Seiten erklären diese nun für beendet.