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Homepage: Hasso Plattner baut „Haus am Platz“ nicht Projekt mit Uni am Neuen Markt gestoppt

Das am Potsdamer Neuen Markt geplante „Haus am Platz“ wird nicht gebaut. Die Pläne für das als Kooperation zwischen der Universität Potsdam und dem ehemaligen SAP-Chef Hasso Plattner vorgesehene Zentrum für Wirtschaft und Wissenschaft sind nach Auskunft von Jens Gröner vom Tisch.

Das am Potsdamer Neuen Markt geplante „Haus am Platz“ wird nicht gebaut. Die Pläne für das als Kooperation zwischen der Universität Potsdam und dem ehemaligen SAP-Chef Hasso Plattner vorgesehene Zentrum für Wirtschaft und Wissenschaft sind nach Auskunft von Jens Gröner vom Tisch. Der Rechtsanwalt von Plattners Anwaltsbüro Wipfler und Partner gab gegenüber den PNN „interne Gründe“ für das Scheitern des Projektes an. Das Gebäude sollte als Neubau neben dem Mehrzweckgebäude an der „Manege“ entstehen, für das in diesem Juli Richtfest gefeiert wurde (PNN berichteten). Für das „Haus am Platz“ auf dem Hof des „Hauses der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte“ hatte im vergangenen Jahr schon ein tragfähiges Nutzungskonzept und ein Businessplan von Seiten der Universität vorgelegen. Das Haus war als zentrale Kommunikationsbrücke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft geplant und sollte einer „wissenschaftsgeographischen Zersiedelung“ in Potsdam vorbeugen. Wie Prof. Dieter Wagner von der Universität Potsdam gegenüber den PNN erläuterte, sollte die Einrichtung Impulse der Forschungsdichte an den Rändern Potsdams in die Innenstadt tragen. Das Vorhaben wurde auch in einem weiteren Zusammenhang mit den Plänen für den Landtag, das Science Center und die Speicherstadt gesehen. Als Betreiber des Projektes war die Gesellschaft für Wissens- und Technologietransfer mbH an der Universität Potsdam, kurz UP-Transfer vorgesehen. Der Geschäftsführer Dr. Andreas Bohlen sagte nun gegenüber den PNN, dass das Scheitern des Projektes nichts mit der Universität zu tun gehabt habe, vielmehr hätte es eine recht schnelle Kehrtwende von Hasso Plattner gegeben. Bedauerlich sei nun, dass mit dem Aus für das Vorhaben einmal mehr der Versuch gescheitert sei, die Potsdamer Innenstadt von Seiten der Hochschulen zu beleben. UP-Transfer will sich nun ganz auf die Beteiligung an dem entstehenden Technologiezentrum in Golm konzentrieren. Im „Haus am Platz“ waren im Erdgeschoss Seminar- und Konferenzräume für gemeinnützige Zwecke geplant. Eine „Academics Lounge“ sollte als Klub der Begegnung für alle Potsdamer Hochschulen, außeruniversitäre Einrichtungen und die Wirtschaft fungieren. Im Obergeschoss waren Büros vorgesehen, die Transferstellen Platz geben sollten, etwa der Patentverwertungsstelle „brainshell“, der UP Transfer und der Technologiestiftung. Zu der Transfertätigkeit sollte aktives Tagungsmanagement hinzu kommen. Im Dachgeschoss sah das Konzept in Ergänzung zum Internationalen Begegnungszentrum IBZ an der FH Aufenthaltsräume für Referenten und Dozenten vor, da das IBZ in der Pappelallee die Nachfrage von Gastwissenschaftlern nicht mehr decken könne.

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