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ATLAS: Heiße Sache

Jan Kixmüller über die Initiative Speicherstadt

In den vergangenen Jahren haben sich die Anzeichen des Klimawandels auf der Erde dermaßen gehäuft, dass heute eigentlich nur noch einzelne Ketzer behaupten, es gäbe die Erwärmung der Erde gar nicht. Die Grafiken der Konzentration von Kohlendioxid und der Temperaturentwicklung sprechen Bände: Seitdem die Menschheit etwa 1850 begann, Kohle und später Erdöl zu verbrennen, schnellen die Kurven gemeinsam steil in die Höhe. Die Wissenschaftliche Community, und allen voran die Potsdamer Klimaforscher, sind mittlerweile dabei, Lösungen und Auswege zu suchen: Die Sonne stecke ausreichend Energie in die Pflanzen, um die Welt damit zu versorgen. Eine neue Industrielle Revolution mit sauberen Energien versprechen die Forscher. Doch wenn wir jetzt nicht umgehend auf erneuerbare Energien umstellen, wird es dazu zu spät sein: Ein abgetauter Nordpol braucht 500 000 Jahre, um sich zu regenerieren. Dass nun in der Speicherstadt ein Stadtteil mit autarker Versorgung durch „grüne Energie“ entstehen soll, ist vor diesem Hintergrund mehr als löblich. Auch der Stadt würde ein Gelingen des Vorhabens gut zu Gesicht stehen: Potsdam bekäme weltweit Modellcharakter.

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