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Landeshauptstadt: Orion-Halle die Richtkrone aufgesetzt

Im März Eröffnung mit Frischemarkt und anderem Einzelhandel sowie Dienstleistungen

Im März Eröffnung mit Frischemarkt und anderem Einzelhandel sowie Dienstleistungen Am Stern - Helga Hefti gefällt die neue Halle des „Orion“ am Stern, an der gestern der Richtkranz aufgezogen wurde. Die Vorsitzende der dortigen Bürgerinitiative bedankt sich ausdrücklich bei der TLG-Immobilien, die für die Errichtung des Gebäudes, in das im nächsten Frühjahr die Geschäfte einziehen wollen. Dass einem Stern-Bewohner die Halle gefällt, lässt sich nachvollziehen: Es ist ein schlichter Bau aus einem Gerüst aus Holzbalken und mächtigen Leimbindern, der auf einer riesigen Betonplatte ruht. Die Halle ist an der Gagarinstraße etwas niedriger und steigt in Richtung Keplerplatz an. Die Architektur scheint gut in das Ambiente der restaurierten und modernisierten DDR-Neubauten zu passen. TLG-Niederlassungsleiter Hans Jürgen Biet hob hervor, dass an dem Bau ausschließlich Unternehmen aus der Region beteiligt seien. Und Beigeordnete Elke von Kuick-Frenz versicherte den zahlreichen Gästen: „Was Sie jetzt erhalten, ist mehr als lediglich eine Kaufhalle. Das neue Orion wird zusammen mit der Bibliothek, die bereits in Kürze modernisiert wird, den Kern eines lebendigen Stadtteilzentrums “Am Stern“ bilden“. Biet erinnerte an ein Wort von Oberbürgermeister Jann Jakobs, der zum Baubeginn gesagt hatte: „Was Karstadt für die Innenstadt bedeutet, bedeutet das “Orion“ für den Stern.“ Sarkastisch fügte Biet hinzu: „Rewe ist nicht Karstadt.“ Neben dem Rewe-Frischemarkt sind Geschäfte für Blumen, Kosmetik, Optiker und Hörgeräte, eine Apotheke, Schlüsseldienst und Backwaren vorgesehen. Nachdem Zimmerermeister Stephan Pinkel mit dem Richtspruch die Zeremonie eingeleitet hatte und der Richtkranz mittels einer Hebebühne aufgezogen war, schlugen Hans Jürgen Biet und Elke von Kuick-Frenz die letzten Nägel in den Dachfirst. Dabei war der Zimmerer so charmant, für „die Dame“ nur einen kleinen Nagelstummel herausragen zu lassen, so dass von Kuick-Frenz mit leichter Hand das Werk vollenden konnte. „Das Orion-Richtfest markiert das Erreichen einer ersten Etappe der guten Zusammenarbeit mit der Stadt Potsdam, der wir bei entsprechender Nachfrage weitere Vorhaben in der Landeshauptstadt folgen lassen wollen“, versicherte Biet. Bekanntlich will die TLG-Immobilien die ehemalige Ufergaststätte an der Neustädter Havelbucht abreißen und als Wohn- und Geschäftshaus neu aufbauen lassen. Außerdem hat sie eine Aktie an einem wichtigen innerstädtischen Bereich an der Südseite des Platzes vor dem Brandenburger Tor. Die hier früher vorhandene Gaststätte steht seit Jahren leer und die betreffenden Gebäude bedürfen dringend der Sanierung. Günter Schenke

Günter Schenke

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