zum Hauptinhalt
Blick über den verschneiten Platz der Einheit. Das Hotel Mercure ist im Schnee verschwunden, die Nikolaikirche nur noch schemenhaft erkennbar.

© Jana Haase

Potsdam: Schneefall führt zu Verspätungen

Im Potsdamer Nahverkehr kam es am Mittwoch wegen des massiven Schneefalls zu Verspätungen. In Brandenburg gab es Staus und kleinere Unfälle.

Von Katharina Wiechers

Potsdam - Wegen des massiven Schneefalls ist es am Mittwoch zu Verspätungen im Potsdamer Nahverkehr gekommen. Bei den Bussen habe es aufgrund der Witterung Verzögerungen bis zu einer halben Stunde gegeben, hieß es vom Verkehrsbetrieb ViP. Bei den Straßenbahnen blieb es einem Sprecher zufolge bei Verspätungen von wenigen Minuten.

Grundstückseigentümer müssen selbst Schnee räumen

Die Stadtverwaltung erinnerte die Potsdamer unterdessen an ihre Winterdienstpflichten. Auf Gehwegen müssen alle Grundstückseigentümer selbst Schnee räumen – und zwar mindestens auf einer Breite von eineinhalb Metern. „Der Schnee sollte dabei nicht auf die Fahrbahn oder den Radweg, sondern möglichst an den Gehwegrand geräumt werden“, hieß es. Wer wegen Urlaub oder Berufstätigkeit nicht räumen kann, muss für Ersatz sorgen. In Anliegerstraßen ohne Winterdienst muss der Schnee auch auf der Fahrbahn beseitigt werden.

Ein nordatlantisches Sturmtief bringt der Region Berlin und Brandenburg ungemütliches Winterwetter. Neben etwas Neuschnee seien auch Graupelschauer und in der Nacht zu Donnerstag auch örtliche Sturmböen möglich, teilte der Wetterdienst am Mittwoch mit. Auf den Straßen könne sich Matsch, aber auch gefährliche Glätte bilden. 

Brandenburger Polizei meldet Staus und kleinere Unfälle

Am Mittwochnachmittag meldete die Polizei nach neuen Schneefällen zahlreiche Staus und überwiegend kleinere Unfälle. Auf der Autobahn 10 unweit des Schönefelder Kreuzes seien neun Lastwagen und fünf Autos in einen Unfall verwickelt worden. Eine Person wurde schwer und drei leicht verletzt, teilte der Lagedienst des Polizeipräsidiums mit. Auch auf der Bundesstraße 97 bei Spremberg gab es einen schweren Unfall mit mindesten einem Schwerverletzten, als ein Auto in den Gegenverkehr geriet.

Auf der Autobahn 24 unweit der Anschlussstelle Fehrbellin stürzten am Dienstagabend große Eisplatten von einem Lastwagen. Die Frontscheibe des dahinter fahrenden Autos wurde beschäftigt, wie die zuständige Polizei berichtete.

Nächste Woche sind minus 14 Grad möglich

Für die kommenden Tage erwarten die Meteorologen weiter sinkende Temperaturen. Während am Donnerstag die Temperaturanzeige um den Gefrierpunkt pendeln sollte, könnten die Tiefsttemperaturen Ende der kommenden Woche sogar auf minus 14 Grad sinken, heißt es in der 15-Tage-Prognose. (mit dpa)

+++

Potsdamer Klimaforscher machen in der Arktis einen Wandel der Luftströmungen aus. Eine Ursache dafür soll die verstärkte Eisschmelze im Nordpolarmeer sein. Als Folge hat die Arktisluft nun Mitteleuropa getroffen.

+++

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false