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Landeshauptstadt: Stadtverwaltung online

Wunschnummernschild per Internet reservieren

Wunschnummernschild per Internet reservieren Mit der Möglichkeit, sich als Potsdamer über das Internet ein Wunschkennzeichen für das Auto oder das Motorrad reservieren zu lassen, startete gestern die Stadtverwaltung das erste Pilotprojekt in einer Reihe von geplanten E-Governmentneuerungen. Über die Internetseite der Stadt www.Potsdam.de, unter der Rubrik „Rathaus-Online“, kann jeder Potsdamer nun nach einem Kennzeichen mit seinen Initialen und Glückszahlen suchen. Sollte die entsprechende Kombination von zwei Buchstaben und zwei bis drei Zahlen vorhanden sein, besteht die Möglichkeit, sich dieses Nummernschild für sechs Monate reservieren zu lassen. Bei der Zulassung muss dann neben den zehn Euro für das Wunschkennzeichen noch eine Reservierungsgebühr von 2,80 Euro entrichtet werden. Neben der Suche nach dem Wunschkennzeichen besteht jetzt auch für Zulassungsdienste und Fahrzeughändler die Möglichkeit online Fahrzeuge an-, ab- oder umzumelden. Dieser Service steht aber erst nach der Vergabe von Passwörtern zur Verfügung. Somit soll die Möglichkeit geschaffen werden, Personen-, Fahrzeug- und Versicherungsdaten unabhängig von Öffnungszeiten vorab an die Verwaltung zu übermitteln, um den Ausdruck und die Ausgabe der Fahrzeugpapiere zu beschleunigen und so die üblichen Wartezeiten zu vermeiden. Mit der Verlagerung von Verwaltungsangeboten in das Internet soll mehr Bürgernähe geschaffen werden, erklärte Sozialbeigeordnete Elona Müller. Was früher nur an bestimmten Tagen möglich und oft mit erheblichen Wartezeiten verbunden war, soll nun rund um die Uhr, auch am Wochenende und an Feiertagen zugänglich sein. In Vorbereitung sind hier die Entwicklung eines Verfahrens zur elektronischen Melderegisterauskunft, die Einführung einer elektronischen Bauakte sowie das Einstellen von Vorlagen aus der Stadtverordnetenversammlung. Noch in diesem Jahr will die Verwaltung Gewerbeflächenangebote ins Internet stellen, denn da seien viele Städte schon viel weiter, so Reiner Pokorny, Servicebereichsleiter im Verwaltungsmanagement. Finanziell unterstützt wird die Stadtverwaltung bei ihren Vorhaben durch die Deutsche Telekom, mit der bis Ende März ein so genannter E-Government-Masterplan entwickelt werden soll, der sich mit der Umsetzung der geplanten Vorhaben auseinander setzen soll. Über genaue Kosten konnte Pokorny noch keine Angaben machen. D.B.

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