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Sport: UJKC mit solider Leistung Judo-Europacup der Frauen in Frankreich

Mit Platz fünf kehrten die Judo-Damen des UJKC Potsdam am Wochenende von ihrem ersten Europacup aus Levallois bei Paris zurück. „Wir haben uns dort gut verkauft und die Leute wissen nun auch im Judo, dass es Potsdam gibt“, resümierte UJKC-Trainer Axel Kirchner und lobte seine Amazonen: „Sie kämpften herzerfrischend und sammelten wertvolle internationale Erfahrungen.

Mit Platz fünf kehrten die Judo-Damen des UJKC Potsdam am Wochenende von ihrem ersten Europacup aus Levallois bei Paris zurück. „Wir haben uns dort gut verkauft und die Leute wissen nun auch im Judo, dass es Potsdam gibt“, resümierte UJKC-Trainer Axel Kirchner und lobte seine Amazonen: „Sie kämpften herzerfrischend und sammelten wertvolle internationale Erfahrungen. Das war ein gutes Erlebnis für alle, und wenn wir noch einmal die Möglichkeit dazu bekommen, setzen wir noch einen drauf.“ Es sei nämlich schon diesmal ein noch besserer Platz unter den insgesamt elf Teams möglich gewesen. „Als es gegen St. Petersburg um den Einzug ins Finale ging, fielen alle unsere Niederlagen nur sehr knapp aus, verloren wir nur mit kleiner oder mittlerer Wertung. Keine Niederlage war eindeutig – und ein Sieg mehr hätte uns sogar ins Finale gebracht.“ Zunächst bezwangen die Potsdamerinnen, die in der ersten Runde ein Freilos erhielten – AS Auto Centro Montecarlo war nicht angetreten –, Titelverteidiger Levallois mit 4:1. Yvonne Bönisch, Claudia Malzahn, Heide Wollert und Gaststarterin Katja Gerber gewannen ihre Partien, nur die kurzfristig vom 48- ins 52-Kilo-Limit gekletterte Toni Becker musste sich der Vizeweltmeisterin dieser Klasse, der Französin Anna Euranie, mit der kleinsten Bestrafung geschlagen geben. Im zweiten Vergleich unterlag der UJKC dem späteren Europacup-Sieger Yawara Neva St. Petersburg – „Die russische Nationalmannschaft“, so Axel Kirchner – mit 2:3, wobei Bönisch und Malzahn siegten. Und auch den Kampf um Platz 3 verloren die Potsdamerinnen mit 2:3 gegen den Deutschen Meister JC Rüsselsheim, der allerdings keine deutsche Athletin aufbot. Yvonne Bönisch, die ebenso wie Wollert Siegpunkte gegen Rüsselsheim erkämpfte, konnte auch persönlich ein positives Fazit ziehen. „Angesichts dessen, dass wir gegen Nationalmannschaften und eine Europaauswahl antraten, kann ich mit meinen drei Siegen in drei Kämpfen zufrieden sein“, erklärte die 23-Jährige, die aus dem Höhenkammer-Training für Olympia heraus den Europacup bestritt. Im Finale bezwang St. Petersburg das französische Team aus Champigny mit 3:2. Ebenfalls Dritter wurde Levallois, das Sambo Kawaishi besiegte.M. M.

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