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Potsdam-Mittelmark: Eine gemeinsame Förderschule

Neue Struktur am Standort Werder

Neue Struktur am Standort Werder Werder. An der Kemnitzer Chaussee in Werder soll es künftig nur noch eine Förderschule geben. Darüber informierte der Sachgebietsleiter für Schulentwicklung, André Hohmann, auf der jüngsten Sitzung des Kreisbildungsausschusses. In dem dortigen Neubau sind zur Zeit praktisch unter einem Dach die Allgemeine Förderschule „Peter Joseph Lenné“ und die Förderschule für Körperbehinderte beheimatet. Letztere war vor zwei Jahren aus den Gebäuden der Jahnschen Stiftung in Glindow nach Werder gezogen. Zusätzlich nutzt die Körperbehindertenschule in Glindow nur noch einen Systembau jüngeren Datums. Künftig könne am Standort Werder insgesamt der Bedarf jedoch mit nur einer Förderschule in Trägerschaft des Landkreises gedeckt werden, erklärte Hohmann. Diese neu zu gründende Schule soll vor allem lernbehinderte Schüler aus der Region aufnehmen. Gleichzeitig steht sie lernbehinderten Kindern mit zusätzlicher Körperbehinderung aus dem gesamten Landkreis offen. Damit würden die Erfahrungen und Traditionen der beiden bisherigen Bildungsstätten in die neue Schule einfließen. Das Landratsamt strebt an, die neue Förderschule möglichst schon zum Beginn des nächsten Schuljahres, spätestens aber 2005/06 zu gründen. SPD bekräftigt Kritik am Haushalt mit „Prestigeprojekten“ Werder. Im Vorfeld der heutigen Stadtverordnetenversammlung hat die Werderaner SPD-Chefin Jutta Bours-Wein ihre Kritik am kommunalen Haushaltsentwurf bekräftigt. „Was auf den ersten Blick wie ein gedeckter Haushalt aussieht, erweist sich bei näherer Prüfung als ein löchriger Schweizer Käse“, betonte sie gegenüber der Presse Es sei nicht zu erwarten, dass das klaffende Loch im Verwaltungshaushalt im kommenden Jahr geschlossen werden kann. Dafür wären strukturelle Kürzungen notwendig, die bisher nicht in Angriff genommen werden. So aber würden auch im kommenden Jahr mindestens 850000 Euro im Verwaltungshaushalt fehlen. Angesichts der angespannten finanziellen Lage schlage die SPD/BGNW-Fraktion vor, „Prestigeobjekte“ wie die Sanierung von Bismarckhöhe und Schützenhaus sowie den Bau des Parkhauses am Bahnhof zu verschieben: Ein Vorschlag, der jedoch bereits im jüngsten Hauptausschuss von allen anderen Fraktionen zurück gewiesen wurde (PNN berichtete). Trotzdem will die SPD/BGNW nun in der Stadtverordnetenversammlung einen erneuten Versuch starten. Das gesparte Geld könnte für die lange versprochene Schulwegsicherung in der Glindower Karl-Liebknecht-Straße und die Aufstockung der Schul- und Kitabudgets genutzt werden, so Bours-Wein. Die Stadtverordnetenversammlung findet heute um 18.30 Uhr in der Mensa des Oberstufenzentrums, Hoher Weg, statt. Frühjahrsputz und Fotowettbewerb Beelitz-Fichtenwalde. Zum gemeinsamen Frühjahrsputz wird an drei April-Samstagen in Fichtenwalde aufgerufen. Die Grünflächen um die Schule und die Kindertagesstätten, um das Hans-Grade-Haus oder die um den Ort führenden Wanderwege sowie die Spielplätze sollen dabei wieder auf Vordermann gebracht werden. Ausgerüstet mit Besen, Schaufel, Harken treffen sich die Fichtenwalder zu folgenden Terminen:· am 3. April um 9 Uhr, vom Anglerverein organisiert, am Friedhof; am 17. April um 9 Uhr an der Schule sowie am 24. April um 9 Uhr am Hans-Grade-Haus. Werkzeug kann bei Bedarf auch gestellt werden. Verbunden wird der Frühjahrsputz mit einem Fotowettbewerb unter dem Motto „Unsere Familie - Unser Haus - Unsere Wohnumgebung“. Der Ortsbeirat wird die besten Fotos oder Serien auswählen und ausstellen. Der Sieger wird belohnt mit einem Rundflug über Fichtenwalde und Umgebung. Gottesdienst im Kino Groß Kreutz. Die Evangelische Christophorus-Kirchengemeinde Groß Kreutz und die Evangelische Kirchengemeinde Götz feiern am kommenden Sonntag, 4. April, um 10 Uhr einen Gottesdienst im Kino in Wust. Im Anschluss wird der Film „Die Passion Christi“ gezeigt (Eintritt 5 Euro) Parallel dazu findet im Evangelischen Kindergarten Groß Kreutz, Lehniner Straße 1, eine Kinderveranstaltung statt. Eltern, die den Film sehen möchten, können ihre Kinder dorthin bringen und nach dem Film wieder abholen. Wer den Film nicht sehen möchte, ist am gleichen Sonntag um 10.30 Uhr zum Gottesdienst in die Kirche Groß Kreutz mit Superintendent Uwe Teichmann eingeladen.

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