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Potsdam-Mittelmark: Neubau der Strengbrücke in Werder geplant

Werder. Die Strengbrücke in Werder ist ein Fall für die Abrissbirne.

Werder. Die Strengbrücke in Werder ist ein Fall für die Abrissbirne. Paddler, die im letzten Sommer unter der Brücke durchfuhren, konnten den abgesprengten Beton und sogar freigelegte Eisenträger sehen. „Die Brücke ist unter ständiger Kontrolle“, bestätigte der Leiter des Brandenburgischen Straßenbauamtes, Werner Schwarz, gestern gegenüber den PNN. Deshalb soll, vorausgesetzt die Gelder reichen, in diesem Jahr ein neues Brückenbauwerk geplant werden. Die Bauarbeiten für einen Neubau könnten Ende 2005 oder 2006 beginnen, sagte Schwarz. Größte Schwierigkeit: Wie bei der Nedlitzer Nordbrücke muss für die Dauer der Bauarbeiten eine zweispurige Behelfsbrücke errichtet werden. Wegen der Enge ist noch unklar, auf welcher Seite – laut Schwarz wird es eher die Strengfeldseite werden. Die geringe Durchfahrtshöhe für Boote werde mit dem Neubau voraussichtlich nicht geändert. „Abschließend wird darüber in der Planungsphase entschieden.“ Die Bauzeit werde „bei optimalem Bauablauf“ anderthalb Jahre betragen. 1995 hatten Bauarbeiten an der Brücke zum Verkehrschaos geführt. Der Verkehr wurde damals einspurig über die Brücke geleitet. Seinerzeit seien lediglich die Straßendecke rekonstruiert und „kosmetische Reparaturen“ an der Brücke durchgeführt worden, betonte Schwarz. „Damit konnte eine Tonnage-Beschränkung vorerst verhindert werden.“ HKX Wiesensteg in Ferch wird endlich neu errichtet Schwielowsee-Ferch. Die Bauarbeiten zum kompletten Neubau des Fercher Wiesenstegs sollen am 9. Februar beginnen. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Ende März abgeschlossen sein, teilte die Bauverwaltung von Schwielowsee mit. Eine Begehbarkeit des Wiesenstegs ist in dieser Zeit nicht möglich. Bauausführende Firma ist die Wasser- und Kulturbau GmbH aus Leegebruch. Für den Ausbau steuerte das Wirtschaftsministerium 66000 Euro Fördermittel bei, die Gemeindekasse wird mit 28000 Euro belastet. Seit Jahren kämpft Ferch um die Herstellung des Wiesenstegs, der als besonderes Teilstück des Uferwanderwegs ein Wahrzeichen des Ortes darstellt und in den letzten Jahren gefährlich marode wurde. Bürgermeister Roland Büchner (BBS) begrüßte gestern, dass die Ferch-Besucher und die Fercher in der kommenden Saison wieder einen intakten Steg vorfinden. „Wir hatten schon fast nicht mehr mit einer Förderung gerechnet.“ Im vorigen Jahr wurde deshalb bereits über eine notdürftige Instandsetzung nachgedacht, bevor nun doch noch die Zusage für Fördermittel kam. HKX

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