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Sie sind seit längerem allabendlich zur Stelle, die Dokumentarfilm-Kenner.Was bisher nur in den USA zu sehen war, hat ihnen das Arsenal in den letzten Wochen geboten: eine umfassende Retrospektive des niederländischen Dokfilm-Meisters Johan van der Keuken.

DÜSSELDORF (uso/HB).Sektkorken hörten die wartenden Reporter vor dem Mailänder Mediobanca-Gebäude am Freitag abend knallen, als Olivetti-Chef Roberto Colaninno im Haus seiner engsten Berater die frohe Nachricht von der geglückten Übernahme der Telecom Italia entgegennahm.

Noch haben die privaten Haushalte nichts vom liberalisierten Strommarkt seit April vorigen Jahres gespürt, beschränkt sich der Wettbewerb doch auf die großen Kunden, vor allem Unternehmen.Aber die sparen erheblich, seit dem einstigen Berliner Monopolisten, der Bewag AG, Konkurrenz erwächst.

Mit Verwunderung hat die Bundesregierung auf Äußerungen von CDU-Fraktionschef Wolfgang Schäuble reagiert, Kulturstaatsminister Michael Naumann möge aufgrund seiner Äußerungen zum Holocaust-Mahnmal zurücktreten."Bisher war es Konsens aller Parteien und Politiker, Wahlkampf und Parteienstreit aus der Debatte herauszuhalten", erklärte ein Regierungssprecher.

PARIS .Am Ende des viereinhalbstündigen Kraftakts im roten Aschestaub wäre Pete Sampras am liebsten hinterrücks in den Sand gefallen und hätte sich "vom Centre Court tragen lassen".

Die Boulevard-Presse verkündete seinen Tod, bevor er starb.Hirn-Tod nennt man das, wenn das Herz noch schlägt.

BERLIN (asi).Die meisten Unternehmer in Ostdeutschland erwarten für die kommenden Monate nur geringe Umsatzsteigerungen und sind deshalb mit Investitionen in neue Fertigungsanlagen und bei Personaleinstellungen zurückhaltend.

Auf den österreichischen Kleinkunstbühnenbrettern regiert seit Jahr und Tag eine Spezies, die mittlerweile in den Status volkstümlicher Megastars hochgerückt ist: der Kabarettist.Je unglamouröser, je proletarischer, je hautnäher er an der Seele des Volkes agiert, desto größer die Erfolgsquote.

Das Problem ist so alt wie die Bilder der ersten Trabis, die durchs Brandenburger Tor rollten: Im Vergleich mit Westdeutschland wird in den neuen Bundesländern zu viel Geld verdient - nicht überall und auch nicht von jedem - aber grundsätzlich.Wären die Löhne in den neuen Ländern niedriger, wäre die Arbeitslosigkeit auch niedriger.

Von Antje Sirleschtov

POTSDAM .Brandenburg fordert von der rot-grünen Bundesregierung eine "grundsätzliche Überarbeitung" des Bundesverkehrswege-Planes - unabhängig von den gestern in Bonn beschlossenen zusätzlichen Verkehrsprojekten in den neuen Ländern.

Die Frage, was genau Judaistik ist, scheint fast so schwer zu beantworten, wie die, wer oder was ein Jude ist.Über die Auslegung des Letzteren streiten sich Juden in aller Welt jedenfalls seit Jahrhunderten.

Es gibt eine Fotografie von Cecil Beaton, die zeigt Andy Warhol im Jahr 1969: der Künstler sitzend an einem Tisch, umringt von Mitgliedern seiner Factory.Auf dem Tisch liegen einige Mappen, Bücher und Kameras - eine für bewegte und zwei für stehende Bilder.