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Alle Artikel in „Kultur“ vom 01.09.2012
Norbert Millers kulturgeschichtliche Essays.
Leben im eisernen Käfig: Über Chinas sichtbare und unsichtbare Gefängnisse. Ein Essay.
Am Dienstag, den 4.9.
„Ein Kritiker“, hat Joachim Kaiser einmal auf die Frage nach seiner Eitelkeit geantwortet, „muss subjektiven, kaum beweisbaren Empfindungen trotzdem objektive Bedeutsamkeit unterstellen.“ Natürlich gehören zum Kritikerdasein aber auch all die anderen erwartbaren Fertigkeiten, musikalisches Talent, Ohren, Augen, Menschenliebe, Deadline-Gehorsam, historisches Wissen und so weiter und so fort, es liegt ja alles auf der Hand.
Eines Tages entdeckte der Journalist Thomas Ultsch unter ein paar verkramten Papieren seines Großvaters ein Foto: Opa in Matrosenkleidung, die Hand liegt locker am Steuerrad. Zwar gibt es eine handschriftliche Notiz auf dem Foto: „Zur Erinnerung an meine Durchreise Bremen 1928“.
Nora Bossongs Roman über Aufstieg und Fall eines Frotteeimperiums.
Mit Ives und Nagano startet das Musikfest Berlin.
Griechisch und mehr: Das Deutsche Theater Berlin eröffnet die neue Saison mit dem furiosen Antikenprojekt „Ödipus Stadt“.
Alain Claude Sulzer erzählt in dem Berlin-Roman „Aus den Fugen“ von der Kunst des Aufhörens.
Joaquin Phoenix und Philip Seymour Hoffman stellen auf dem Filmfest Venedig Paul Thomas Andersons Sektendrama „The Master“ vor. Parallelen zu Scientology sind in aller Munde.
Randale / Die Bremer Stadtmusikanten.
Bonnie & Clyde.
Hungry City.
Heute feiert António Lobo Antunes 70. Geburtstag. Ein Gang mit dem portugiesischen Schriftsteller durch seine Heimatstadt Lissabon. Er sagt: „Wenn ich nicht schreibe, fühle ich mich schuldig.“
Künstlereditionen von der Zeitschrift „Index“.
Licht und Schatten rhythmisieren den Kreuzgang. Wie in einem Falten-Tanz vibrieren die Fensterbänder von Sainte-Marie de la Tourette.
Zur Spielzeiteröffnung inszeniert Antú Romero Nunes „Die Räuber“ fulminant am Gorki Theater.
Großartige Bilder der amerikanischen Fotografin Lee Miller in der Galerie Hiltawsky.
Das Filmfest von Venedig steht im Zeichen von Religion und Radikalität: Ulrich Seidl präsentiert „Paradies: Glaube“ - und es läuft der erste Film einer Frau aus Saudi-Arabien.