Der Beitrag des Klimawandels zu einzelnen Wetterereignissen ist schwer zu bemessen. Für das Hochwasser in Bayern und Baden-Württemberg legen Forschende nun eine Abschätzung vor.
Flutkatastrophe
Mit dem Klimawandel gehen auch immer mehr Flutkatastrophen einher. Das trifft weltweit viele Regionen, aber auch Deutschland, wie zuletzt im Sommer 2021 mit der Katastrophe im Ahrtal. Hier finden sie aktuelle Nachrichten und Hintergründe.
Aktuelle Artikel
Nachdem die Frau am Samstag in Neu-Ulm von den Fluten überrascht wurde, ist die Verbindung zu ihr abgebrochen. Sie musste mit einem Hubschrauber gerettet werden und kam in eine Klinik.
Um Hochwasserschäden in Deutschland zu begrenzen, müssen sich kurzfristige Maßnahmen an den zukünftig möglichen Ausmaßen orientieren. Langfristig steht der Klimaschutz im Vordergrund.
Neue Klimadaten zeigen alarmierende Trends. Menschliche Aktivitäten trieben 2023 die globale Erwärmung auf 1,3 Grad, so eine britische Studie. Das CO₂-Budget schrumpfe schneller als erwartet.
2024 könnte ein Jahr der Unwetter und Superstürme werden. Experten warnen, dass Versicherer schlecht auf dieses Szenario vorbereitet sind, weil veraltete Modelle die Risiken unterschätzen.
Das Hochwasser in Süddeutschland lockt offenbar immer mehr Hobbyfotografen an, die sich selbst in Gefahr bringen. In Niederbayern ging eine Frau sogar in einer Fußgängerunterführung schwimmen.
Fünf Menschen sind bundesweit infolge des Hochwassers in Süddeutschland gestorben. Lesen Sie im Liveblog die aktuellen Entwicklungen zur Hochwasserlage in Bayern und Baden-Württemberg.
„Wir lassen in der Not niemanden allein“, kündigt Ministerpräsident Markus Söder an. Mindestens 100 Millionen Euro will die Landesregierung für Opfer der Flutkatastrophe bereitstellen.
In Markt Rettenbach in Bayern rutschte eine 57-Jährige mit ihrem Auto von der Straße. Sie konnte noch einen Notruf absetzen, Rettungskräfte konnten allerdings nur noch ihre Leiche bergen.
Im Hochwassergebiet in Süddeutschland dürften die neuesten Wetteraussichten für Erleichterung sorgen. Trotzdem sei vereinzelt mit Regenschauern zu rechnen, so der Deutsche Wetterdienst.
Viele Menschen in Europa sind besorgt über extreme Wetterereignisse. Die Maßnahmen der Regierungen gegen den Klimawandel halten sie für unzureichend.
Einsatzkräfte der Feuerwehr haben zwei Leichen aus einem leer gepumpten Keller geborgen. In Bayern verlagert sich die Hochwassergefahr derweil immer weiter nach Osten
Klimaschutz wurde zuletzt vor allem als Belastung thematisiert. Die Flut in Süddeutschland könnte das ändern, hoffen die Grünen. Parteichef Nouripour präsentiert einen Forderungskatalog.
NRWs Ministerpräsident und die Linke fordern angesichts der Hochwasserlage eine Pflichtversicherung für Elementarschäden. Doch das Justizministerium sieht eher die Länder in der Pflicht.
Die Unwetterlage in Süddeutschland geht auf feuchtwarme Luft vom Mittelmeer zurück. In Deutschland regnet es seit Anfang Mai vielerorts immer wieder ungewöhnlich stark.
Ab Freitag rechnen die Wetter-Experten vor allem im Südosten mit starkem Dauerregen. Die Menschen sollten sich auf Überschwemmungen einstellen.
Heute haben wir unseren Newsletter aus dem Berliner Bezirk Reinickendorf gesendet. Die Flutgefahr ist darin ein Thema, weitere hier im Überblick sowie Bestellung.
Seit ihrem Rücktritt im April 2022 hat Anne Spiegel geschwiegen, nun zeigt sich die frühere Familienministerin wieder bei Veranstaltungen der Grünen. In ihrer Partei sorgt das für Unruhe.
Das Saarland wurde von heftigem Hochwasser heimgesucht. Kanzler Olaf Scholz hat sich ein Bild der Lage gemacht und verspricht den Betroffenen Hilfe. Nun stehen Aufräumarbeiten an.
Am langen Pfingstwochenende dürfte das Wetter in Deutschland durchwachsen sein. Örtlich werden kräftige Gewitter und Starkregen erwartet – teils besteht Unwettergefahr.
Die Zahl der Toten im Norden Afghanistans ist auf 315 angestiegen. António Guterres, UN-Generalsekretär, trauert laut einem Sprecher um den Verlust so vieler Menschenleben.
Bei heftigen Überschwemmungen wurden in Afghanistan mindestens 5000 Häuser zerstört oder beschädigt. Nach der Machtübernahme der Taliban sind kaum noch Hilfsorganisationen im Land.
In Brasilien sind Millionen Menschen von Überschwemmungen betroffen. Präsident Lula gibt eine gute Figur ab – trotzdem führen die Fluten zum Streit in seiner Regierung.
Unwetter richtet Millionenschaden an: Aufräumarbeiten nach Starkregen und Gewittern dauern an
Gewitter und Starkregen haben vor allem im Westen Deutschlands für Schäden gesorgt. Vielerorts gab es Überschwemmungen. In Hessen waren zwei Krankenhäuser und ein Altenheim betroffen.
Kriege, Konflikte, Rechtsruck – und dann noch die Klimakrise. Der Mehrheit der Menschen in Deutschland bereitet das Sorgen. Der Blick ins Ausland zeigt Unterschiede.
Seit März sind durch die Unwetter in Kenia über 140 Menschen gestorben. Ein Dammbruch nordwestlich von Nairobi hat nun mindestens 45 weitere Tote gefordert, darunter viele Minderjährige.
Nach starken Regenfällen sind in Südchina zahlreiche Flüsse überschwemmt. Zehntausende Menschen wurden vorsorglich in Sicherheit gebracht. Elf Personen werden vermisst – und der Regen geht weiter.
Die Entnahme von Grundwasser, aber auch der Bauboom in Chinas Großstädten haben Folgen. Viele Gebiete sacken ab – was schlimme Folgen haben dürfte. Einige zeigen sich bereits.
So viel Regen wie jetzt gab es in Dubai zuletzt 1949: Nach dem Unwetter gibt es Spekulationen um „Cloud Seeding“. Experten rechnen auch in Zukunft mit Extremwetter in den Emiraten.
Gegen Pföhler und den Leiter des Krisenstabs im Sommer 2021 stand der Verdacht der fahrlässigen Tötung durch Unterlassen im Raum. Nun ist klar: Juristische Folgen gibt es nicht.
Seit Wochen kämpfen Menschen in Teilen Russlands gegen das Hochwasser. Doch einigen Regionen steht das Schlimmste erst noch bevor.
In den Emiraten ereignete sich der schwerste Regen seit 1949. Im Wüstenstaat, der für gewöhnlich mit Trockenheit kämpft, fehlt es an Abflusssystemen für Starkregen.
Bei den schlimmsten Überschwemmungen in Russland seit Jahrzehnten ist keine Entspannung in Sicht. Schwer betroffen sind die Gebiete Kurgan und Orenburg. In vielen Regionen steigen die Pegel weiter.
In der russischen Stadt Orenburg steht der Ural fast zehn Meter hoch. Wegen der Schneeschmelze und Niederschlägen gibt es große Überschwemmungen. Menschen fordern: „Putin hilf!“
Über 90.000 Menschen wurden wegen Hochwassers in Kasachstan und Russland bereits evakuiert. Der kasachische Staatschef wirft den Behörden vor, nicht vorbereitet gewesen zu sein.
Seit etwa einer Woche ist Kasachstan von starkem Hochwasser betroffen. Präsident Tokajew kritisierte die schlechte Vorbereitung der örtlichen Behörden auf die Wetterlage.
US-Entwickler versprechen, mit einem neuen KI-Modell Hochwasserwarnungen deutlich zu verbessern. Ist das in der Praxis plausibel oder nur Wunschdenken?
Das vergangene Jahr war das wärmste in der Beobachtungsgeschichte der WMO und das vergangene das heißeste Jahrzehnt seit Aufzeichnungsbeginn. Wie geht es nun weiter?
Das feuchte Wetter der vergangenen Wochen, aber auch andere Faktoren dürften die Anbauflächen verringern. Der viele Regen hat aus Sicht der Landwirtschaft allerdings auch einen positiven Effekt.
Ernst Rauch, Chef-Klimatologe beim weltgrößten Rückversicherer Munich Re sagt im Klima-Podcast Gradmesser, warum Klima auch bei uns zur sozialen Frage wird und wo wir neu über Heimat nachdenken müssen.