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Der Schriftzug "Deutsches Theater", hoch oben am Giebel des Eckhauses den Weg weisend, leuchtet nicht.Die gelben Neonröhren sind tot.

Nancy Spero, Pionierin feministischer Kunst, und Leon Golub, figurativer Klassiker der amerikanischen Nachkriegs-Avantgarde, streben in den öffentlichen Raum und bevorzugen geschichtsträchtige Orte.So war ihnen das von Heinrich Tessenow 1911 errichtete Hellerauer Festspielgebäude, das - einst bahnbrechend für Theater und Tanz der Moderne - den Nationalsozialisten als SA-Kaserne, seit 1945 der Roten Armee als Sporthalle diente, höchst willkommen.

Könnte man das Wort "historisch" steigern, müßte dieses Haus als das "historischste" Berlins gelten; nicht weniger als sieben Tafeln an der Straßenfront bezeugen die vormalige Anwesenheit bedeutender Personen: Carl Friedrich Zelter, Christoph Friedrich Nicolai, Theodor Körner samt Eltern, Eliza von der Recke und Johann Ernst Gotzkowsky.An der Klingeltafel steht der Name eines ehemaligen Mieters, des "Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege" - doch dieses ist zum größten Teil im Frühjahr 1998, widerwillig, nach Wünsdorf verzogen.

Warum in die Ferne schweifen, weit übers Meer und quer durch die Wüste? Australien, das Ende der Welt, liegt so nah für Berliner Augen.

BERLIN .Die jüngsten Äußerungen des neuen tschechischen Ministerpräsidenten Milos Zeman zu den Vertretern der Sudetendeutschen Landsmannschaft im Verwaltungsrat des deutsch-tschechischen Gesprächsforums überschatteten am Donnerstag das Treffen von Bundesaußenminister Klaus Kinkel (FDP) mit seinem tschechischen Amtskollegen Jan Kavan in Berlin.

Zehn Jahre "Rossini in Wildbad" - wer hätte sich das 1988 träumen lassen! Inzwischen fest auf der Festspiel-Landkarte positioniert, hat sich Wildbad zur Feier des Tages seine Reputation auch international beglaubigen lassen - und zwar durch keinen Geringeren als Alberto Zedda, unstreitig als Dirigent eine der renommiertesten Rossini-Autoritäten.

Die Vorlage ist wunderbar: Vor einigen Jahren hört ein Mann in Paris aus einer Nachbarwohnung Violinmusik.Er klingelt und erfährt: Es ist eine Aufnahme von Ginette Neveu, einer jungen Geigerin, die 1949 auf dem Weg zu ihrem ersten Gastspiel in der New Yorker Carnegie-Hall bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kam.

MÜNCHEN (tmh).Der Anlauf einer Produkt- und Marketingoffensive sowie Absatzprobleme in Asien haben der Puma AG, Herzogenaurach, einen Rückschlag beschert.

Der Ökonom Johann Eekhoff über die Folgen des KombilohnsDer Kombilohn entzweit Ökonomen, Tarifpartner und Politiker.Ist er wirklich der Ausweg aus der Jobkrise?

FRANKFURT (MAIN) (kr/HB).Der Vorstand der Commerzbank AG, Frankfurt (Main), wertet das Ergebnis des ersten Halbjahres als Bestätigung dafür, "daß wir mit der Konzentration auf unser Kerngeschäft die richtige Strategie gewählt haben".