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„Zu oft gewarnt“ vom 29. Juli Nachdem Peter Löscher Siemens aus den Schlagzeilen gebracht hat, und alle Bestecher verurteilt sind, versucht der Aufsichtsratsvorsitzende Cromme mit Gewalt den Salto rückwärts: Der Pierer Zögling Kaeser soll’s werden.

Zur Diskussion um die Kitapflicht Zwei bis drei Jahre Besuch einer liebevoll betreuten und anregend gestalteten Kita vor der Schule hat unzweifelhaft einen sehr großen Wert und ist hilfreich für eine multikulturelle integrative Sozialisation. Wenn auf der Meinungsseite derselben Zeitungsausgabe gleich die Sinnhaftigkeit des Kita- Anspruchs für Einjährige als Expertenmeinung ausgegeben wird und sogar deren Ganztagsbetreuung gefordert wird und einer Kita-Pflicht das Wort geredet wird, drückt sich hier jedoch eine Ideologie aus, die uns dazu führen würde, die Fehler anderer Industrienationen nachzumachen.

Zur Berliner Clubkultur In den letzten Tagen ist es kaum mehr möglich, die Berlin-Seiten zu lesen, ohne einen Knoten im Gehirn zu bekommen: Während einerseits die Gefahr, die Dealer und ihre Kunden am Kottbusser Tor oder im Görlitzer Park darstellen, zu einer permanenten Drohkulisse aufgebauscht wird, lassen Sie andererseits keine Gelegenheit ungenutzt, um die Legende der „Bar 25“ zu nähren und der kultischen Verehrung des „Berghain“ zu frönen. Beide Orte sind beziehungsweise waren als Eckpfeiler der Clubkultur berühmt-berüchtigte Treffpunkte von „Druffis“, die unter Einfluss eines ebenso bunten wie illegalen Substanzencocktails drei, vier Tage und Nächte durchtanzen.

„Berlin sucht den Retter für Tempelhof“ vom 1. August Das Flughafengebäude Tempelhof eignet sich nicht für den Bibliotheksbetrieb: Das langgestreckte Terminalgebäude entspricht nicht den logistischen Anforderungen an einen Bibliotheksbau.

„Weniger Sicherheit wagen“ vom 30. Juli Mit Interesse und viel Zustimmung habe ich den Kontrapunkt von Malte Lehming gelesen.

ein Spektakel, heute gilt jeder Häftling als erledigter Fall. Der Reformdruck ist verflogen. Dabei müssen sich Gefängnisse ändern und Schritt halten mit der Wirklichkeit. Sonst verfehlen sie ihr Ziel.

Von Jost Müller-Neuhof

Es war eine ansehnliche Börsenwoche, für den Deutschen Aktienindex und die meisten der 30 dort gelisteten Papiere. Es ging um rund zwei Prozent nach oben, 8500 Punkte rücken wieder ins Blickfeld.

Von Rolf Obertreis

Zu Besuch in der Klangwerkstatt in Prenzlauer Berg, mit einer Kitagruppe aus der Nachbarschaft. Und erst nach telefonischer Voranmeldung (deutz-klangwerkstatt.

Von Christiane Tewinkel

Im Grunewald fühlte er sich wie im Horrorfilm. Das war toll, sagt Jared Leto, Rockmusiker und Hollywoodstar. Hier seine Sicht auf die Stadt.

Zusammengestellt zum Tempelhof-Gutachten von Mathias Klappenbach.

Von Mathias Klappenbach
Cocktail-Kult. Einige Berliner Barkeeper schlagen ihre Würfel inzwischen per Hand, andere schwören auf japanische Maschinen.

Schön kühl: Eiswürfel werden größer und enthalten schon mal Blumen. Eine erfrischende Recherche.

Von Jannis von Oy
Foto: Staatliche Museen zu Berlin/Thomas Meyer

„Museen entdecken und erleben“ in der Beilage „Staatliche Museen zu Berlin“ Ich liebe diese Führungen mit Workshop in der Gemäldegalerie zu den verschiedensten Kunst-Themen. Es stimmt: Diese sind qualitativ hochstehend und Kinder und Lehrer gehen mit prall gefülltem Herzen nach Hause.

Populäre Schulkritiker wie Richard David Precht haben Konjunktur. Sie fordern, Wissen nicht mit Bildung zu verwechseln. Was muss eine zeitgemäße, demokratische Schule in der Informationsgesellschaft leisten?

Kopie der Kopie der Kopie. Marco Koch ging das Finale über 200 Meter Brust an wie schon das Halbfinale und den Vorlauf. Mit Erfolg – in seinem ersten WM-Finale reichte es für den Beckenschwimmer in Barcelona gleich zu Silber. Foto: dpa

Marco Koch holt die erste WM-Medaille für die deutschen Beckenschwinmer, Britta Steffen wird Sechste.

Von Andreas Morbach

Sie waren fast ausgestorben. Heute leben Hunderttausende der majestätischen Tiere auf Farmen Ihr schmackhaftes Fleisch brachte sie zurück auf Nordamerikas Weiden. Und die Nachfrage steigt.

Von Gerd Braune
Blödes Schild. Autofahrern ist dieses Verkehrszeichen ein Gräuel. Foto: dpa

Ramsauer ärgert sich über Schlafbaustellen. In Berlin gibt es diese aber kaum.

Von Rainer W. During
Ein Fall für zwei. Torwärtin Nadine Angerer (l.) und Bundestrainerin Silvia Neid feiern auf dem Frankfurter Römer den Gewinn des EM-Titels – die WM 2015 bereits im Blick. Foto: dpa

Bundestrainerin Silvia Neid will nach dem EM-Titel auch die Weltspitze angreifen – die Entwicklung der Bundesliga stagniert hingegen.

Grün durchs Grün. Noch verspricht die Bahn vor allem den Kunden im Fernverkehr, dass der Strom für ihre Fahrt aus erneuerbaren Quellen stammt. Im Jahr 2050 aber will das Unternehmen komplett mit Ökostrom fahren – spätestens dann wäre auch ein solcher Regionalzug umweltfreundlich unterwegs. Foto: dpa

Der Anteil von Ökostrom am Energiemix der Bahn wächst – Brandenburg liegt als Lieferland weit vorn.

Von Klaus Kurpjuweit

Das Fahrrad wird zum Polopferd, der Golfball muss in die Mülltonne. Für alle, denen Grillen und Kicken zu langweilig ist, bietet Berlin ungeahnte Möglichkeiten.

Von Christoph Spangenberg

In der heftigen Debatte um den Umgang mit Asylbewerbern gibt es nun neue Zahlen aus der Senatsinnenverwaltung. Danach wurden im Jahr 2012 insgesamt 363 Menschen aus Berlin abgeschoben, 329 in ihre Heimatländer, alle weiteren in sogenannte Drittstaaten innerhalb der Europäischen Union (EU), wo sie aus Sicht der deutschen Behörden in Sicherheit leben können.