zum Hauptinhalt
Saubere Sache? Nicht immer. Wem ein Wasserbetrieb gehört, der muss auch im Dreck wühlen können.

Vor der Finanzkrise galt der Markt als effizient, der Staat als zäh und verschwenderisch. Also wurde privatisiert. Nun schlägt das Pendel zurück. Wasser und Strom sollen rekommunalisiert werden, auch in Berlin. Ist das gut?

Von Carsten Brönstrup

Bundestagswahl, Fed-Sitzung und Hexensabbat dürften in der kommenden Woche die Anleger am deutschen Aktienmarkt in Atem halten. Börsianer rechnen mit verstärkter Unsicherheit und kräftigeren Kursschwankungen.

„Koch-Preis für Hygiene verliehen“ vom 6. September Zu schreiben, in Pflegeheimen kümmere sich das Personal nicht um Krankenhauskeime, ist eine unzulässige Behauptung.

„Da klappert die deutsche Rhetorik“ vom 9. August Mit großem Vergnügen habe ich die Analyse der Euro-Krise und die Diskussion möglicher Auswege aus der Sicht eines Historikers gelesen.

„Wowereit: Berliner, kauft Wohnungen“ vom 31. August Die Assoziation zur sozialrevolutionären Polemik der Französischen Revolution „Wenn die Bauern kein Brot haben, sollen sie doch Kuchen essen“, die Marie Antoinette als Repräsentantin des Feudalismus in den Mund gelegt wurde, liegt nahe.

„Lob des Teilzeitjobs“ vom 9. September Vorweg sei gesagt: Frau Hertlein konnte die von ihr und ihrem Mann getroffenen Entscheidungen für mehr Familienzeit und Lebensqualität aus einer privilegierten Position heraus treffen.

„Toleranz geht vor“ vom 8. September Über die Entscheidung der Meridian- Stiftung, ausgerechnet Kenan Kolat, den Bundesvorsitzenden der Türkischen Gemeinde Deutschland den „Estrongo- Nachama-Preis für Toleranz und Zivilcourage“ zu verleihen, kann man sich nur wundern.

Die Dimension des Leids und der Not lässt sich zwar in Zahlen ausdrücken. Doch was das im Alltag bedeutet, wissen nur die Betroffenen selbst: Derzeit haben mehr als zwei Millionen Syrer in Nachbarstaaten Schutz vor dem Bürgerkrieg gefunden.

Wer den Kriegsbildern folgt, sieht, dass sich Assads Armee und die Rebellengruppen in ihren Grausamkeiten längst angenähert haben. Im Netz kursieren Videos, in denen Aufständische ihren Opfern das Herz aus dem Körper schneiden und syrische Soldaten hinrichten.

Umkämpft, zerstritten und ausgebeutet – bereits in altorientalischer Zeit gerieten Syriens Bewohner immer wieder zwischen die Mühlsteine der umliegenden Großmächte: im Osten die Assyrer und Perser, im Norden die Hethiter und Hurriter sowie im Süden die Ägypter. An diesem Schicksal hat sich auch 8000 Jahre später nichts geändert.

Falls dies ein Stellvertreterkrieg ist, dann nicht mehr wie in Zeiten des Kalten Kriegs. Damals unterstützten die USA, die Sowjetunion und China menschenverachtende Regime nach dem Muster: Sie sind Schurken, aber es sind unsere Schurken.

Führt die niemals endende „unmögliche Treppe“ hinauf oder hinunter? Solche Rätsel gibt es auch in der Musik, man denke nur an eine berühmte Szene aus einer Oper von Benjamin Britten, der in diesem Jahr 100 geworden wäre.

Von Christiane Tewinkel

Die "Zeitschrift für Ideengeschichte" versucht, die Grundbegriffe einer "Konservativen Ästhetik" zu definieren. Warum zieht sie Intellektuelle eigentlich so an?

Von Gregor Dotzauer
Klappt doch. Thomas Bach (rechts) war in seiner neuen Funktion als IOC-Präsident erstmals bei Bundespräsident Joachim Gauck zu Gast. Foto: dpa

Joachim Gauck feiert im Schloss Bellevue mit IOC-Chef Thomas Bach das Deutsche Sportabzeichen. Ein Ortstermin.

Von Lars Spannagel
So wie einst Miroslav Klose. Pierre-Emerick Aubameyang feiert seinen Treffer zur zwischenzeitlichen 3:2-Führung. Foto: dpa

Borussia Dortmund dominiert den Hamburger SV und verteidigt mit einem 6:2-Sieg die Tabellenführung.

Von Felix Meininghaus
Huch, woher kommen all die Menschen?

Am heutigen Sonntag geht das Familienfest am BER in die zweite Runde. Von 10 bis 18 Uhr wird dort ein vielfältiges Programm geboten, zwischen Hüpfburgen und Bratwurstbuden kann man über das Flughafenareal flanieren und Technik sowie Terminal bestaunen.

Sarah Illenberger macht Rettich zur Skyline oder Rote Bete zu Schmuck. Besuch im Atelier der Illustratorin.

Von Susanne Kippenberger

Ofenschlupfer sind eine Süßspeise aus meiner Heimat Schwaben, die hat schon meine Mutter für mich gemacht – eine tolle Resteverwertung für altes Brot oder alte Wecken, pardon, Brötchen. Dieses Rezept mit Feige und Schafsjoghurt ist meine eigene Kreation.