Vor der Finanzkrise galt der Markt als effizient, der Staat als zäh und verschwenderisch. Also wurde privatisiert. Nun schlägt das Pendel zurück. Wasser und Strom sollen rekommunalisiert werden, auch in Berlin. Ist das gut?
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 14.09.2013
Südtirol ist Spitzenreiter, Tunesien Schlusslicht.
Radio-Eins-Talk im Tipi mit Lorenz Maroldt live im Online-Videostream.
Bundestagswahl, Fed-Sitzung und Hexensabbat dürften in der kommenden Woche die Anleger am deutschen Aktienmarkt in Atem halten. Börsianer rechnen mit verstärkter Unsicherheit und kräftigeren Kursschwankungen.
„Koch-Preis für Hygiene verliehen“ vom 6. September Zu schreiben, in Pflegeheimen kümmere sich das Personal nicht um Krankenhauskeime, ist eine unzulässige Behauptung.
„Da klappert die deutsche Rhetorik“ vom 9. August Mit großem Vergnügen habe ich die Analyse der Euro-Krise und die Diskussion möglicher Auswege aus der Sicht eines Historikers gelesen.
„Es ist nur eine olle Brache!“ vom 7.
„Wowereit: Berliner, kauft Wohnungen“ vom 31. August Die Assoziation zur sozialrevolutionären Polemik der Französischen Revolution „Wenn die Bauern kein Brot haben, sollen sie doch Kuchen essen“, die Marie Antoinette als Repräsentantin des Feudalismus in den Mund gelegt wurde, liegt nahe.
„Lob des Teilzeitjobs“ vom 9. September Vorweg sei gesagt: Frau Hertlein konnte die von ihr und ihrem Mann getroffenen Entscheidungen für mehr Familienzeit und Lebensqualität aus einer privilegierten Position heraus treffen.
„Toleranz geht vor“ vom 8. September Über die Entscheidung der Meridian- Stiftung, ausgerechnet Kenan Kolat, den Bundesvorsitzenden der Türkischen Gemeinde Deutschland den „Estrongo- Nachama-Preis für Toleranz und Zivilcourage“ zu verleihen, kann man sich nur wundern.
An Warnungen herrscht kein Mangel. Ein Militärschlag gegen die syrische Regierung wäre „fatal für die einheimischen Christen“, heißt es zum Beispiel in einem vor wenigen Tagen veröffentlichten Brief des Weltrats der Aramäer.
Die Abwehrraketen sind in Stellung gebracht. Ein Teil der Reservisten befindet sich in Alarmbereitschaft.
Zehn Jahre nach dem Einmarsch der US-Armee in den Irak steht mit Syrien ein weiteres Land der orientalischen Kernregion vor dem inneren Zerfall und der Auflösung staatlicher Strukturen. UN-Vermittler Lakhdar Brahimi jedenfalls nimmt kein Blatt vor den Mund.
Die Dimension des Leids und der Not lässt sich zwar in Zahlen ausdrücken. Doch was das im Alltag bedeutet, wissen nur die Betroffenen selbst: Derzeit haben mehr als zwei Millionen Syrer in Nachbarstaaten Schutz vor dem Bürgerkrieg gefunden.
Wer den Kriegsbildern folgt, sieht, dass sich Assads Armee und die Rebellengruppen in ihren Grausamkeiten längst angenähert haben. Im Netz kursieren Videos, in denen Aufständische ihren Opfern das Herz aus dem Körper schneiden und syrische Soldaten hinrichten.
Umkämpft, zerstritten und ausgebeutet – bereits in altorientalischer Zeit gerieten Syriens Bewohner immer wieder zwischen die Mühlsteine der umliegenden Großmächte: im Osten die Assyrer und Perser, im Norden die Hethiter und Hurriter sowie im Süden die Ägypter. An diesem Schicksal hat sich auch 8000 Jahre später nichts geändert.
Falls dies ein Stellvertreterkrieg ist, dann nicht mehr wie in Zeiten des Kalten Kriegs. Damals unterstützten die USA, die Sowjetunion und China menschenverachtende Regime nach dem Muster: Sie sind Schurken, aber es sind unsere Schurken.
Syrien war über Jahrhunderte geprägt von einem Gewebe aus interreligiöser und interkultureller Pluralität. Städte wie Aleppo und Damaskus galten als polyglotte Zentren für Sunniten, Schiiten, Christen und Drusen gleichermaßen.
Zu Beginn des Arabischen Frühlings Anfang 2011 gab sich Baschar al Assad selbstgewiss. Syrien habe größere Probleme als viele arabische Nachbarn, sei aber stabiler.
Fest für Flüchtlinge und Anwohner in Reinickendorf.
Im Kino: Florian Flickers Thriller „Grenzgänger“.
Führt die niemals endende „unmögliche Treppe“ hinauf oder hinunter? Solche Rätsel gibt es auch in der Musik, man denke nur an eine berühmte Szene aus einer Oper von Benjamin Britten, der in diesem Jahr 100 geworden wäre.
Immer wieder sonntagsfragen SieElisabeth Binder.
Die Kunststadt Berlin vor der Art Week.
Vatanescu, ein rumänischer Roma, strandet in Finnland. Dort wird er betrogen, ausgebeutet, geschlagen, ausgeraubt und schließlich niedergestochen.
Die "Zeitschrift für Ideengeschichte" versucht, die Grundbegriffe einer "Konservativen Ästhetik" zu definieren. Warum zieht sie Intellektuelle eigentlich so an?
Joachim Gauck feiert im Schloss Bellevue mit IOC-Chef Thomas Bach das Deutsche Sportabzeichen. Ein Ortstermin.
Borussia Dortmund dominiert den Hamburger SV und verteidigt mit einem 6:2-Sieg die Tabellenführung.
Menschen, die bedeutend sind, verändern sich. Bei manchen kommt Hybris dazu. Das mag man bedauern. Doch ohne solche Menschen geht es nicht. Lehmschicht ist noch gefährlicher.
Schwarze Sonne: Ein Buch über Dimiter Gotscheff.
ANREISEAb Berlin mit Turkish Airlines via Istanbul in knapp 13 Stunden zum Kilimandscharo Airport. Rückflug meist über Mombasa, Kenia.
Wolfgang Herles, Moderator der ZDF-Literatursendung "Das blaue Sofa", resümiert die Medienwoche.
Erstmals auf Deutsch: Alexis de Tocquevilles Bericht vom Rand der amerikanischen Zivilisation.
Am heutigen Sonntag geht das Familienfest am BER in die zweite Runde. Von 10 bis 18 Uhr wird dort ein vielfältiges Programm geboten, zwischen Hüpfburgen und Bratwurstbuden kann man über das Flughafenareal flanieren und Technik sowie Terminal bestaunen.
Sonnenschein, 22 Grad, T-Shirt-Wetter. Nur: Woher, bitteschön, kommen die Schneemassen, die plötzlich vor dem Brandenburger Tor liegen oder mitten auf dem Alexanderplatz?
Aus dem Gedicht „Herbsttag“ von Rainer Maria Rilke: „Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Frau Ehrig, was bedeutet der geplante Zusammenschluss von O2 und E-Plus für die Verbraucher?Zunächst einmal bleiben die Verträge bestehen.
„Und jetzt ist Ruhestand“ vom 29. August Das beschriebene Szenario der Belastung der Öffentlichen Haushalte durch zukünftige Pensionen kann gar nicht ernst genug genommen werden.
Milchsalon – Die Mukketierbande.
Deutschlands Volleyballerinnen unterliegen im EM-Endspiel 1:3 gegen Weltmeister Russland.
„Die anderen haben das für Portugiesisch gehalten. Und Hochdeutsch hätte da auch niemand verstanden, insofern war’s egal.
Bundestagswahlen haben auf die Aktienkurse wenig Einfluss – dennoch bleibt die Börse nicht unbeeindruckt.
Die Geschäftsmodelle der Hightechindustrie wandeln sich radikal. Doch Europa droht den Anschluss zu verlieren.
Sarah Illenberger macht Rettich zur Skyline oder Rote Bete zu Schmuck. Besuch im Atelier der Illustratorin.
Rinderhack auf Hummus und Tahini.
Aufmerksame Chefs, gegenseitiger Respekt und Zeit für die Familie: was einen guten Arbeitsplatz ausmacht.
Leipziger Bahnhof für vier Tage komplett gesperrt.
Ofenschlupfer sind eine Süßspeise aus meiner Heimat Schwaben, die hat schon meine Mutter für mich gemacht – eine tolle Resteverwertung für altes Brot oder alte Wecken, pardon, Brötchen. Dieses Rezept mit Feige und Schafsjoghurt ist meine eigene Kreation.