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Die Kreuzung Friedrichstraße / Kochstraße hat sich für die Senatsverkehrsverwaltung als "falsch" für den vor zehn Tagen gestarteten Modellversuch mit einer "Rundum-Grün"-Ampelschaltung für Fußgänger erwiesen. "Es wird einen neuen Versuch geben.

Von Cay Dobberke

Die Bund-Land-Kommission zur Gestaltung des Schloßplatzes soll demnächst bestellt werden. Stadtentwicklungssenator Peter Strieder (SPD) hat sich mit dem Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) auf die personelle Besetzung der Kommission geeinigt und will die Vorlage spätestens Mitte Juli im Senat einbringen.

Das Abitur 2000 nähert sich dem Abschluss: Während hunderte Absolventen bereits über alle Berge sind und nur noch einmal an ihre Schule zurückkehren, um ihre Zeugnisse in Empfang zu nehmen, schwitzen die letzten noch bis Dienstag bei ihren mündlichen Prüfungen. Schon hat die Senatsschulverwaltung drei 1,0-Absolventen ermittelt, obwohl erst von zehn der 179 "Abitur-Schulen" die Ergebnisse ausgewertet wurden.

Der Sturm hat sich gelegt. Längst nicht mehr so viele Clubs öffnen und schließen in schneller Folge wie noch vor einigen Jahren, es ist ein bisschen ruhiger geworden um die Tanzflächen der Stadt.

Von Matthias Oloew

"Er hat das Parlament und die Öffentlichkeit getäuscht, er hat einen Rechenschaftsbericht gefälscht, sein engster Parteimitarbeiter, sein ehemaliger Generalsekretär, hat noch im Januar Schwarzgeld als angebliche Kleinspenden verbucht, wie soll er diese Liste der Verfehlungen noch toppen?" - Auch der Obmann der Grünen im Wiesbadener Untersuchungsausschuss zur Aufklärung der Finanzaffäre der hessischen Union, Rupert von Plottnitz, stellt sich ein halbes Jahr nach Beginn der Affäre auf eine volle Legislaturperiode unter Ministerpräsident Roland Koch ein.

Von Christoph Schmidt Lunau

Es ist aus dem Sack. Deutschland glaubt nicht mehr daran, dass jetzt eine EU-Reform gelingt, die beide Ziele erreicht: Europa eine demokratische Legitimation zu geben und es aufnahmefähig für 13 Neumitglieder zu machen.

Früher als erwartet hat sich der Deutsche Basketballmeister Alba Berlin entschieden, auch in der kommenden Saison in der "Suproleague" anzutreten, dem Nachfolger der bisherigen Europaliga des Weltverbandes Fiba. Wie der Verein gestern in einer Pressemitteilung bekannt gab, seien "Verlässlichkeit, Kontinuität und Erfahrung des Partners Fiba sowie die Zusicherung eines hochklassigen Teilnehmerfeldes" ausschlaggebend gewesen.

Mit "Haifischaugen" will Ali al-Naimi, Ölminister von Saudi-Arabien, auf den Erdölpreis achten. Der Vertreter des stärksten Mitglieds der Opec (Organisation Erdöl exportierender Länder) ist nach eigenem Bekunden fest entschlossen, einen Zielpreis von 25 Dollar je Barrel Rohöl zu halten.

Die Expo kämpft mit einer anhaltenden Besucherflaute, und bei der deutschen Wirtschaft ist das Vertrauen in das Großereignis auch nicht besonders groß: Nur knapp ein Drittel der führenden Manager (30 Prozent) ist der Meinung, dass sich die deutschen Investitionen in die Weltausstellung auszahlen werden. Mehr als die Hälfte (57 Prozent) glaubt indes, die Expo werde sich nicht bezahlt machen.

Auf Anti-Matsch-Tomaten und Sojaöl aus genveränderten Pflanzen haben die meisten Deutschen keinen Appetit. Drei von vier Bundesbürgern lehnen Produkte aus dem Genlabor strikt ab, wie eine Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (GFK) aus dem Jahre 1998 ergab.

Die Leiche eines Mannes, mutmaßlich aus dem Trinkermilieu, fanden Bauarbeiter gestern in der Nähe des Alexanderplatzes in einem Gebüsch an der Ecke Mollstraße/Otto-Braun- Straße. Es gebe bislang keine Anzeichen für ein Fremdverschulden, hieß es bei der Polizei.

Von Jörn Hasselmann

Das von Bundeskanzler Gerhard Schröder angeregte 100-Millionen-Programm zur Förderung der Informatik ist jetzt von der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung gebilligt worden. Das Programm soll den Einrichtungen ermöglichen, zusätzliche Assistenten- und Professorenstellen zu schaffen sowie neue Studiengänge mit den Abschlüssen Bachelor und Master zu erproben.

Berliner Familien, die ihre Kinder in Brandenburger Kindertagesstätten schicken, können aufatmen: Potsdam will übergangsweise die Zuschüsse für Berliner Kinder weiterzahlen. Das teilte der Sprecher von Jugendminster Steffen Reiche (SPD), Martin Gorholt, gestern auf Anfrage mit.