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China, Russland, der Balkan - der Umbruch steckte alle an. Kunst zur Wende: die Doppelausstellung "1989" in Wien und Potsdam.

Von Nicola Kuhn

Als Nikolai Dawidenko am Sonntag in der Londoner Arena die Arme in die Höhe riss, war deutlich zu spüren, dass es für den Russen kein Turniersieg wie jeder andere war. 6:3 und 6:4 hatte er Juan Martin del Potro bezwungen und war damit erstmals der Champion beim ATP-World-Tour-Finale der besten acht Tennisspieler des Jahres.

Von Petra Philippsen

Nächste Woche beginnt der Gipfel der Superlative. Das Abkommen, das politisch verbindlich abgestimmt werden soll, ist komplex. Wir haben die wichtigsten (Streit-)Punkte zusammengetragen.

Von Dagmar Dehmer

Toni Kroos hat zuletzt gegen Stuttgart eine außerordentliche Leistung gezeigt. Nicht nur deshalb würde ihn Leverkusen gerne behalten.

Von Jörg Strohschein

Was wäre, wenn Ödipus den ollen Mythos endlich mal gut sein ließe? In diesem Gedankenspiel trifft er auf Sigmund Freud, der sich wiederum freut, für Ödipus den realen Therapeuten spielen zu können.

Im Dresdner Kreuzchor hat sich über sieben Jahrhunderte die mittelalterliche Tradition liturgischer Knabengesänge erhalten. Auf dem Programm des A-cappella-Konzerts im Berliner Dom stehen unter der Leitung des Kreuzkantors Roderich Kreile neben Motetten von Heinrich Schütz überwiegend Werke unbekannter Komponisten des 16.

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Real Madrid ist die erste Mannschaft, die Barcelonas Kombinationsspiel unterbindet und auswärts im Camp Nou Chancen herausspielt – genützt hat es nichts. Auch nicht, dass Cristiano Ronaldo nach Verletzung wieder in der Startelf stand.

Von Julia Macher

Nach Ansicht des iranischen Oppositionellen Akbar Gandji werden im Atomstreit "nationale Interessen geopfert", um im Machtkampf innerhalb der Regierungselite "Punkte für das eigene Lager" zu machen.

Von Andrea Nüsse
Woods

Eigentlich ist Golfstar mit seinem Auto nur gegen einen Hydranten gefahren – aber Polizei und Medien lassen nicht locker.

Von Rita Neubauer
Gendarmenmarkt

Kein Eintritt – und doch kein Umsatz: Händler am Gendarmenmarkt klagen über zu wenig Kundschaft.

Von Lars von Törne

Bereits vor zwei Jahren hatte die Linke eine Programmkommission eingesetzt, die der Partei ein grundsätzliches Gerüst geben sollte. Passiert ist seitdem wenig - nun wird die Inhaltssuche zur Chefsache.

An der Invalidenstraße haben die Arbeiten für die Tunnelstrecke vom Nordring der S-Bahn zum Hauptbahnhof begonnen. Als Vorleistung werden unter der Straße Wände und die Decke für den künftigen Tunnel gebaut, damit hier die Gleise für die geplante Straßenbahn auf dem Mittelstreifen gelegt werden können.

Wer Ärger mit seiner Fluggesellschaft hat, muss künftig schauen, wo er Unterstützung findet. Auf die Hilfe der Schlichtungsstelle Mobilität kann er jedenfalls nicht mehr zählen - der Bund hat die Finanzierung gestoppt.

Von Heike Jahberg

GRATIS INS KONZERTFür das nächste Exzellenzkonzert im Krönungskutschensaal des Neuen Marstalls mit Studierenden und Absolventen spendiert die Musikhochschule Hanns Eisler 5 mal 2 Gratiskarten. Termin: Freitag 18.

Am Montag ist der Bundesliga-Tabellenführer zu einer Reise mit vielen Unwägbarkeiten aufgebrochen. Über München und Donezk ging es nach Mariupol, in den Osten der Ukraine. Albas Profis wissen wenig über ihren Gegner im Eurocup.

Bahnhof Erkner für 15 Millionen Euro umgebautErkner - Der Umbau des Bahnhofs Erkner, in den der Bund und die Bahn insgesamt 15 Millionen Euro gesteckt haben, ist beendet. Seit Montag können auch die Regional-Express-Züge Richtung Berlin an ihrem neuen Bahnsteig halten.

Der Galakutschensaal der Musikhochschule Hanns Eisler kennt die Leere, kennt leise und laute Töne, Proben und Konzerte, die jeder gratis anhören kann. Der Weltklassegeiger Kolja Blacher stellt ihn vor

Von Susanne Leimstoll

Im Musikunterricht werden auf elektronischen Keyboards eigene Lieder komponiert und auf CD gebrannt. Im Kunstunterricht gibt es Multimediaprojekte, und in den naturwissenschaftlichen Fächern werden Versuche digital aufgezeichnet und ausgewertet: Kaum eine Schule in Berlin hat es auf dem Weg zum digitalen Klassenzimmer so weit gebracht wie die Spandauer Wilhelm-Maybach-Realschule.

Russlands Präsident Medwedew will "das Erbe des Kalten Krieges" definitiv zu den Akten legen. Er strebt einen gemeinsamen Sicherheitsraum der Staaten vom Atlantik bis zum Pazifik an - und trifft damit bei der Nato nicht auf Gegenliebe.

Von Elke Windisch

Uruguay wird weiterhin von der Linken regiert. Bei der Stichwahl am Sonntag kam der Kandidat des Mitte-links-Bündnisses Frente Amplio, José Mujica, nach Auszählung fast aller Stimmen auf 53,2 Prozent. Sein konservativer Herausforderer, Ex-Präsident Luis Alberto Lacalle, erhielt 42,7 Prozent.

Von Sandra Weiss

In den vergangenen Spielen kassierte der 1. FC Union zu viele Treffer. Trainer Uwe Neuhaus erwägt für das Spiel am Freitag gegen Cottbus deshalb Umstellungen.

Von Matthias Koch

Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz hat ein spätmittelalterliches Alabaster-Relief an die Erbin des früheren jüdischen Eigentümers zurückgegeben. Dank der Gesprächsbereitschaft der Erbin und des finanziellen Engagements der Ernst-von-Siemens-Kunststiftung kann das Werk als Dauerleihgabe weiter im Berliner Bode-Museum gezeigt werden.

In einem mit Washington koordinierten Schritt hat Großbritannien am Montag die Aufstockung seines Truppenkontingents in Afghanistan um weitere 500 Soldaten auf 9500 bestätigt. Gleichzeitig wollen die Briten möglichst bald mehr Verantwortung an die Afghanen übertragen.

Von Matthias Thibaut

Am heutigen Dienstag beginnt eine neue Etappe der europäischen Einigung. Nach fast zehn Jahren der politischen Kämpfe und immer neuen Anläufen tritt der Vertrag von Lissabon in Kraft. Parlament, Demokratie und Identität Europas sollen gestärkt werden.

Von Thomas Gack

Berlin – Ein Hauch von ganz großer Koalition wehte durch den grün getäfelten Palaissaal des „Adlon“ mit seinen zwölf enormen Kronleuchtern: Wolfgang Clement und Friedrich Merz waren sich am Montagabend überwiegend einig, was die Krise und die Chancen Europas angeht. Der Ex-Sozialdemokrat und Ex-Superminister Clement holte weit aus und forderte sogar in Nebensätzen Revolutionen – zum Beispiel ein öffentlich-rechtliches europäisches Vollprogramm fürs Fernsehen („natürlich in englischer Sprache“).