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Die Basketballwelt wartet auf ein Fax des größten Basketballers der Welt. Darin wird Michael Jordan verkünden, dass er in der kommenden Saison für die Washington Wizards spielt, an denen er zu fünf Prozent beteiligt ist.

Die "Partei Rechtsstaatlicher Offensive" von Ronald Schill möchte sich nicht auf die Kriminalitätsbekämpfung als einzige Programmatik reduzieren lassen. Der 16-seitige Maßnahmenkatalog der Pro zeigt aber, dass sie über acht Seiten hinweg einzig auf diesem Politikfeld detaillierte Vorstellungen entwickelt hat.

Der norwegische Schiff- und Anlagenbau-Konzern Kvaerner steht möglicherweise unmittelbar vor der Zahlungsunfähigkeit. Wie die Osloer Börse am Montagmorgen bestätigte, wurde der Handel mit Aktien des bereits seit Jahren angeschlagenen Unternehmens wegen laufender Verhandlungen über einen Rettungsplan ausgesetzt.

Wer selbst betroffen ist oder ein Kind hat, bei dem die Vermutung auf Hochbegabung besteht, sollte sich zunächst an die Bundesgeschäftsstelle für das hoch begabte Kind wenden. Telefon in Berlin: 030 / 711 77 18.

Nach den Terroranschlägen in den USA, bei denen vier Passagiermaschinen entführt wurden, wollen die Fluglinien nun verstärkte Sicherheitsmaßnahmen an Bord treffen. Getarnt als normale Passagiere sollen Sky-Marshals in den Fliegern eingesetzt werden.

Die "Partei Rechtsstaatliche Offensive", das ist in der Öffentlichkeit nur Schill. Die Partei bestehe vor allem "aus Unbedarften und Unzufriedenen", hat der "Spiegel" einmal geschrieben.

Als Hamburgs Bürgermeister und SPD-Spitzenkandidat Ortwin Runde am Wahlabend noch zurückgezogen auf Informationen wartete und mit seiner Berliner Parteiführung telefonierte, stand sein Landesvorsitzender Olaf Scholz längst vor den Mikrofonen. Obwohl sich die Schlappe längst abzeichnete und damit auch die mögliche Ablösung des rot-grünen Senats, trat Scholz wie ein Gewinner auf: "Die SPD ist wieder mit Abstand die stärkste Partei geworden und wird Gespräche mit den anderen Parteien über die Regierungsbildung aufnahmen.

Während sich ihre Mutter in der Türkei im Urlaub vergnügte, haben zwei zurückgelassene Kinder die heimatliche Wohnung in Nürnberg völlig verwüstet. Nach Angaben der Polizei vom Montag überschwemmten die vier und fünf Jahre alten Kinder unter anderem das Badezimmer derart, dass das Wasser bereits durch die Decke in die darunter liegende Wohnung lief.

Wer kämpfen und siegen will, darf seinen Gegner nicht unterschätzen. Doch noch immer hält sich die Vorstellung von der zivilisatorischen Rückständigkeit und religiösen Irrationalität der Attentäter und ihrer Hintermänner.

Zur Rhetorik dieser Tage gehört es, angesichts der politischen Lage die Unangemessenheit von Konzertbesprechungen, Literaturrezensionen oder Theaterkritiken zu konstatieren: Wie kann man Mozart hören oder Robert Gernhardt lesen, wenn gerade ein Krieg ausbricht. Wie könnte man eine Tragödie auf der Bühne angesichts der Tragödie in New York noch goutieren, welche Komödienfröhlichkeit würde jetzt nicht degoutant wirken.

Von Peter Laudenbach

Wieder einmal wurde in Berlin ein roter Premierenteppich ausgerollt, diesmal gestern Abend vor dem Cinemaxx am Potsdamer Platz. Späte Ehre für die Brüder Sass, die Meisterdiebe im Berlin der 20er Jahre.

"Willentlich" missverstanden fühlt sich Berlins Kultursenatorin Adrienne Goehler im gestrigen Tagesspiegel-Artikel "Das feige Denken". Autor Reinhard Mohr erwecke den Eindruck, sie habe auf einer Podiumsdiskussion den Amerikanern die Schuld für den Terroranschlag zugewiesen.

Elke Heidenreich liest am kommenden Mittwoch, 26. September, um 20 Uhr im Dachgarten von Karstadt am Hermannplatz aus ihrem neuen Buch "Der Welt den Rücken".

Von Tanja Buntrock

Schilf ist überall dort zu Hause, wo es feucht ist. Die filigrane und zerbrechlich wirkende Pflanze hat den Menschen im Laufe ihrer Geschichte auf vielerlei Weise gedient - vom Hausbau über die Magnetnadel bis hin zur Panflöte.

Fast drei Jahre nach dem mysteriösen Verschwinden von zwei Paddlern im Rheinsberger See ist fast jede Hoffnung dahin, die Männer noch wiederzufinden. "Aus medizinischer Sicht werden sie wohl für immer in den Tiefen des Sees bleiben", lautet die Erkenntnis.

Wenn die Meister des Kulturmarketings in New York zu Hause sind, so leben in Wien ihre gelehrigsten Schüler. Seit Jahren wird die Errichtung des Museumsquartiers, jenes neuen Komplexes für Kunst und Kultur in unmittelbarer Nachbarschaft der beiden berühmten Großmuseen für Kunst- und für Naturgeschichte, intensiv beworben.

Von Bernhard Schulz

Rund 400 Schüler und 30 Lehrer des Potsdamer Albert-Einstein-Gymnasiums wollen einen Rekord im Dauerunterricht aufstellen: Am Montag begann in einem Klassenzimmer der Kurs, der erst am Sonnabend - nach 122 Stunden - enden soll. Schüler haben die Aktion zum zehnjährigen Bestehen des Gymnasiums organisiert, dessen Namensgeber jetzt 122 Jahre alt wäre.

Premiere für Pkws made in Brandenburg: Der Automobilkonzern DaimlerChrysler hat gestern in seinem Ludwigsfelder Werk mit der Serienproduktion seines neuen Compact Van begonnen. Die neue Stern-Marke mit dem Namen "Vaneo", der fünf Erwachsenen und zwei Kindern Platz bietet, soll jährlich in einer Stückzahl von 50 000 Fahrzeugen in vom Band rollen, kündigte Rolf Bartke, Senior Vice Präsident der DaimlerChrysler AG und Geschäftsbereichsleiter von Mercedes Benz Vans an.

Von Thorsten Metzner

Brisante Akten aus dem Zweiten Weltkrieg sind in Klagenfurt beim Umbau der Landesgalerie ans Licht gekommen. Die in einem ungenützten Aktenschrank gefundenen Aufzeichnungen des ehemaligen Gaukonservators Walter Frodl dokumentieren Beschlagnahmungen von Kunstgegenständen in Triest und Udine durch die Nationalsozialisten.

Die Nato steht nach Angaben aus Bündniskreisen für ein weiteres Engagement in Mazedonien bereit. Die Nato-Botschafter wollten noch am Montag Einsatzpläne für die neue Truppe, die möglicherweise von Deutschland geführt wird, erörtern, hieß es in Nato-Kreisen.

Wer die Ausstellung "Bildsturmtexte" während des Comicfestivals in der Kulturbrauerei versäumte, dem bietet die Galerie Grober Unfug erneut (bis 1.12.

Nach dem Schreck über geplante Einsparungen von bis zu 50 Prozent im nächsten Jahr dürfen die freien Träger der Jugendarbeit im Bezirk jetzt wieder hoffen. Bis zu einer Million Mark könnten im kommenden Bezirkshaushalt für sie zusätzlich frei werden, wenn es gelingt, bisher von Kürzungen bedrohte Angebote der freien Träger aus Senatszuschüssen für staatliche Pflichtaufgaben zu finanzieren.

Gestern präsentierte die "Partner für Spandau GmbH" ihr Konzept für den diesjährigen Weihnachtsmarkt. Doch die Rechtsgrundlage für die Vergabe des flächenmäßig größten Budenzaubers in Deutschland ist heftig umstritten.

Von Rainer W. During

Schmucke Häuschen, gepflegte Gärten mit Jägerzäunen, grüne Rasenflächen davor: Die Siedlung Klosterbüsche in Staaken wurde jetzt zu einer der fünf schönsten Wohnanlagen in Deutschland gekürt. Zum Thema Newsticker: Aktuelle Meldungen aus Berlin und Brandenburg Am Wochenende nahmen die Vorsitzenden der Siedlergemeinschaft, Petra Rehder und Klaus Krause, die Ehrenurkunde des Bauministers bei einer Feierstunde in Hildesheim in Empfang.

Die Trigon Holding plant gemeinsam mit der BKatz Baubetreuungsgesellschaft auf einem brach liegenden Teil des ehemaligen Mauerstreifens einen Wohn- und Hotelkomplex mit öffentlichem Stadtpark. Zur Zeit wird die Baulücke auf dem Karree zwischen Jerusalemer Straße, Schützen-, Axel-Springer- und Zimmerstraße als Trampelpfad genutzt.

Uta Leichsenring macht es spannend: Die wegen ihres Engagements gegen Rechtsextremismus mehrfach ausgezeichnete Eberswalder Polizeipräsidentin will nicht ausschließen, dass sie sich erneut als Polizeipräsidentin für eines der beiden künftigen Brandenburger Groß-Präsidien bewerben wird. Die Entscheidung sei aber noch offen, sagte sie dem Tagesspiegel.

Das Wahlergebnis in Hamburg ist für die Berliner Parteien kein Grund, ihre Wahlkampfstrategien zu ändern. Nur den Sicherheitsproblemen in der Stadt soll noch mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden und die SPD freut sich, dass sie mit Ehrhardt Körting einen soliden Innensenator hat.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Nach einem nur für die Großbanken erfreulichen Geschäftsjahr 2000 müssen Banken und Sparkassen nach Einschätzung der Bundesbank in diesem Jahr kleinere Brötchen backen. "Nach den Halbjahresergebnissen muss wegen der Kursturbulenzen an den Aktienmärkten und der konjunkturellen Situation eher mit einer weiteren Verschlechterung der Ertragslage gerechnet werden", schreibt die Bundesbank im jüngsten Monatsbericht.