zum Hauptinhalt

Wie viele Leser ein Gedicht braucht, damit es sich aus der Einsamkeit des Papiers befreit und in ein Leben aufmacht, das womöglich neues lyrisches Leben zeugt, lässt sich klar beantworten. Norbert Hummelt hat durch seine Poetenfreundin Sabine Schiffner am eigenen Leib erfahren, dass die kritische Masse bei eins liegt.

Von Gregor Dotzauer

Eine alkoholisierte 25-Jährige hat Sonnabend früh mit überhöhter Geschwindigkeit mit einem überbesetzten Auto einen schweren Verkehrsunfall verursacht. Zwei Insassen des Wagens erlitten lebensgefährliche Brandverletzungen.

Von Jörn Hasselmann

Weh dem, der vor ungefähr sechs Jahren vergessen hat, Karten für die Bayreuther Festspiele zu bestellen. Glücklicherweise kann man aber auch in Berlin etwas von Bayreuth haben.

Von Christiane Tewinkel

Stefan Jacobs feiert und sorgt sich mit einem stadtbekannten Problemfall.

Von Stefan Jacobs

Manche Leute bringt es auf die Palme, wenn man den Terrorismus der RAF und ihrer Nachfolger mit dem Terrorismus der Zwickauer Neonazi-Zelle NSU vergleicht. Warum? Jeder Mord ist gleich verwerflich, meint Harald Martenstein.

Von Harald Martenstein

Immer wieder kratzt der Deutsche Aktienindex Dax in diesen Tagen an der Marke von 7000 Punkten. Aber Meldungen über eine schwächer laufende Konjunktur in China, verhalteneres Wachstum in Deutschland und die Rezession in Südeuropa sorgen immer wieder für Dämpfer.

Von Rolf Obertreis

Wenn von Einwanderung die Rede ist, dreht es sich fast nie um die Einheimischen, sondern fast ausschließlich um die Eingewanderten. Anpassen sollen sich die Ankömmlinge, so eine verbreitete Erwartung.

Von Barbara John

Nach der großen Flut der Elbe und ihrer Nebenflüsse vor zehn Jahren sind vielerorts die Häuser wieder genau da aufgebaut worden, wo sie 2002 weggeschwemmt worden waren. „Für die Opfer war es natürlich ein Segen, dass nach 2002 sehr viel Geld zur Verfügung stand, so dass ein Großteil der Schäden ersetzt werden konnte, unabhängig davon, ob die Betroffenen versichert waren oder nicht“, sagte Professor Peter Höppe, Leiter der Geo-Risiko-Forschung der Münchner Rückversicherung dem Tagesspiegel.

Von Carla Neuhaus

Gibt es eigentlich gute und schlechte Weltrekorde? Das kann man sich fragen, nachdem die weibliche Sprintstaffel der USA am späten Freitagabend eine besondere Marke aus der Liste verdrängt hat.

Von Friedhard Teuffel

Der deutsche Sport verfehlt seine Erwartungen, zieht aber eine positive OLYMPIA–BILANZ: Es gab mehr Medaillen als vor vier Jahren, aber in einigen Sportarten herbe Enttäuschungen.

Von Frank Bachner

ANREISE Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist Barnin, der Ausgangspunkt der Kanutour, nur montags bis freitags von Berlin aus zu erreichen, mit dem Regionalexpress bis Schwerin und weiter mit dem Bus – in viereinhalb Stunden. WASSERRASTPLÄTZE Gutshof Vorbeck (Telefon: 038 60 / 50 29 96, Internet: gutvorbeck.

Ferien mit Kleinkind ist wie keine Ferien mit Kleinkind. Nächtliches Geschrei, Windeln wechseln, Kinderwagen schieben, Flasche geben: Alles wie immer.

Die Fassbrause ist eine Berliner Erfindung. 1908 stellte der Chemiker Ludwig Scholvien sie erstmals aus Malz, Brauwasser und einem Konzentrat aus Äpfeln und Süßholzwurzeln her.

ANREISE Den Flug Berlin-Schönefeld–Dublin mit Air Lingus Ende August fanden wir für 187 Euro. Ein kleiner Mietwagen (Typ Toyota Aygo) mit gutem Versicherungsschutz kostet für eine Woche 125 Euro (gefunden bei billiger-mietwagen.

Der Lärm von Motoren und Klimaanlagen gehört zu Schiffsreisen wie Wind und Wellen. Ein „übliches Maß“ dieser Geräusche sei schiffstypisch und kein Reisemangel, urteilte nun das Landgericht Rostock (Aktenzeichen: 9 O 147/10).

Für die Kaviar-Produktion braucht es Geduld: Weibliche Störe, die den Rogen ausbilden, werden in der Regel erst im Alter von acht bis 14 Jahren geschlechtsreif. Unterschieden wird Kaviar zum einen nach der Zubereitung zwischen mild gesalzenem „Malossol“ und dem stark mit Salz vermischten „Fasskaviar“ sowie nach der Störart.

Der Airport BER wird um 1,17 Milliarden Euro teurer.

Das Eigenkapital für den Flughafen BER muss aufgestockt werden. Denn eine Insolvenz wollen die Gesellschafter - Berlin, Brandenburg und der Bund - auf jeden Fall vermeiden. Die Mehrkosten trägt also der Steuerzahler.

Von Klaus Kurpjuweit

Ursula Heinzelmann ist weltweit auf der Suche nach den besten Rüben, dem besten Käse, dem besten Sauerkraut. Hier steht die Quintessenz: von Abfall bis Zen. Teil X einer Serie.

Der Name ist nicht Programm. Denn Beate Schrott war noch eine der Erfolgreicheren aus Österreich. Foto: dpa

Während man hierzulande nach 86 Medaillen für den Sport- und Innenminister Hans-Peter Friedrich sucht, haben unsere Nachbarn ein ganz anderes Problem: Österreichs Olympioniken haben noch gar keine Medaille. Vor acht Jahren in Athen waren es immerhin sieben auf einen Streich.

Foto: Reuters

„Wir haben mehr Freiheit als diese Leute von der Staatsanwaltschaft – weil wir sagen, was wir wollen.“ Nadeschda Tolokonnikowa, 23-jährige Sängerin der russischen Punkband „Pussy Riot“, die in der Christ-Erlöser-Kathedrale in Moskau aufgetreten war und sich seitdem vor Gericht wegen Blasphemie verantworten muss.

Ich wieder! Nach dem Sieg über 10 000 Meter hatte Mohamed Farah auch nach 5000 Metern etwas zu lachen. Foto: AFP

London - Als der Stab zum letzten Mal übergeben wurde, lagen die USA noch gut im Staffel-Rennen über 4x100 Meter. Doch dann kam Usain Bolt und der Amerikaner Ryan Bailey sah bald nur noch den Rücken des Jamaikaners.

Gibt’s doch gar nicht. Aber doch, die Herren Mexikaner feiern den Schlusspfiff. Foto: dapd

Der Bruch nach der Siegerehrung im olympischen Fußballturnier fiel recht heftig aus. Kaum hatten Mexikos Spieler mit den paar Zuschauern, die noch vor ihren roten Sitzschalen ausharrten, eine letzte kleine Welle zelebriert und waren danach hüpfend im Inneren der Arena verschwunden, da war es auch schon vorbei mit der lateinamerikanischen Stimmung im Wembleystadion.

Wenn der Schwimmer anfängt zu denken, dann spielt er Wasserball. Damit haben wir uns den Irrsinn philosophisch zurechtgelegt: Den Tritt in die Magenkuhle, mit dem sich der Gegner beim Konter abstößt.

Die Feuerwehr Nürnberg hat 2002 genau das getan, was seither im Gestrüpp zwischen Bund, Ländern und Kommunen versucht wird: Die Nürnberger hatten sich kurzerhand zur Zentrale erklärt – zur Sandsackzentrale. Ohne diese entschlossene Übertretung aller Zuständigkeitsrücksichten hätten im August 2002 vermutlich nicht so viele Deiche durch Sandsäcke verstärkt werden können.