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Die Galerie Eigen + Art hat ein neues Gesicht.

Von Christiane Meixner
Noch auf Sendung, aber das Ende ist nahe. ZDFkultur wird erst ein Schleifen- und Wiederholungsprogramm, dann wird der Stecker gezogen. Foto: dpa

ZDF will seinen Digitalkanal ZDFkultur einstellen. Wenn der Sender Sparzwänge als Grund angibt, dann ist das nur die halbe Wahrheit. Kultur hat es schwer in den ZDF-Programmen.

Von Joachim Huber

Noch ein Schwedenkrimi: „Der Hypnotiseur“ im Kino.

Von Martin Schwickert
1976

In den Elefantenrunden der 70er, 80er Jahre waren die TV-Kulissen ernst, die Moderatoren dezent und die Politikergäste aggressiv. Seit 2002 ist das vorbei. Daran ändert kein Ernst der Lage etwas.

Von Ariane Bemmer

Mit dem Schlagwort wird die automatisierte Auswertung großer Datenmengen beschrieben. Entsprechende Programme sind bereits im Einsatz, z.

Von Anna Sauerbrey

Beim ersten Werkstattgespräch filetierten Experten das „Stadtentwicklungskonzept 2030“ des Senats.

Von Ralf Schönball

Der Bach-Macher: Christoph Hagel richtet eine szenische Johannespassion im Berliner Dom an.

Von Benedikt von Bernstorff

Unabhängig von den Trends des Kunstmarkts fördern die kommunalen Galerien Künstler und Kunstsinn im Kiez. Das Angebot ist beliebt, doch Sparzwang bedroht viele Standorte.

Von Claudia Wahjudi

Neue Bilder des jungen Berliner Künstlers Marlon Wobst bei Schwarz Contemporary.

Vielfalt im BethanienFast wäre das Bethanien am Mariannenplatz verkauft worden: Mitte der nuller Jahre wollte der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg das ehemalige Krankenhaus privatisieren. Doch die Investoren überzeugten nicht, in den Südflügel zogen Besetzer ein und das Bürgermeisteramt wechselte von der Linken an die Grünen.

Kommunale Galerien sind Einrichtungen der Berliner Bezirke, Ausstellungsorte der öffentlichen Hand. Ihre Leiter verkaufen keine Kunst, sondern sollen Kultur in den Stadtteilen entwickeln, Künstler fördern und Menschen unterschiedlichen Alters und Einkommens ansprechen.

Ort der Moderne in HohenschönhausenUm eine kommunale Galerie im landläufigen Sinne handelt es sich bei der bezirkseigenen Kleinvilla in Hohenschönhausen nicht: Sie ist ein Architekturdenkmal, in dem auch Wechselausstellungen stattfinden. Ludwig Mies van der Rohe baute das Haus am Obersee Anfang der dreißiger Jahre für das Unternehmerehepaar Martha und Karl Lemke – ein L-förmiges Backsteingebäude mit Glaswänden zur rückwärtigen Terrasse, die in einen Obstgarten führt.

Das Gedächtnis West-BerlinsKarl Hofer, Christiane Möbus und Karl Horst Hödicke: Sie alle haben Berliner Künstler geprägt – als Professoren an der Universität der Künste. Nun sind von ihnen Arbeiten in den Bestand der Artothek übergegangen, die die Kommunale Galerie am Fehrbelliner Platz unterhält.

Kultur für alle in NeuköllnGasthaus, Tanzlokal, Kino, unter den Nationalsozialisten Sammelstelle für Güter jüdischer Bürger, später beinahe abgerissen: Der Saalbau Neukölln verkörpert Berliner Geschichte. Seit 2009 wird das Gebäude von der Künstlergemeinschaft „Heimathafen Neukölln“ betrieben.

Eine Villa mit Café, ein Park voller Skulpturen und eine von Künstlern gestaltete Minigolfbahn: Das Haus am Waldsee bietet ein perfektes Wohlfühlprogramm. Kurz nach 1945 als Veranstaltungsort eingeführt, präsentierte das Haus in den neunziger Jahren internationale Kunst.

Das Gedächtnis Ost-BerlinsSchlagzeilen machte das Kulturhaus an der Danziger Straße Anfang 2012: Da protestierten Nachbarn und Künstler laut gegen die geplanten Kürzungen bei den hier ansässigen kommunalen Veranstaltern wie dem Theater unterm Dach und der Galerie Parterre. Nun verhandelt der klamme Bezirk Pankow mit der gemeinnützigen Gesellschaft für Stadtentwicklung, ob diese das Haus der ehemaligen Städtischen Gasanstalt übernimmt und den Einrichtungen langfristige Mietverträge anbietet.

Die Entscheidung ist gefallen: Der Vertrag von Daimler-Vorstandschef Dieter Zetsche (59) wird nur um drei Jahre bis 2016 verlängert. Damit ist der Startschuss für das Rennen um seine Nachfolge gefallen.

Gutschrift läuftDie Rückzahlung der laut Bundeskartellamt zu viel bezahlten Wassergebühren läuft seit Anfang des Jahres. Zunächst haben die Wasserbetriebe allerdings die Großkunden bedient: Wohnungsbaugesellschaften und Wirtschaftsunternehmen.

Wenn abends das Kind zu Bett geht, nachdem es zuvor vielleicht noch ein Schauermärchen gelesen hat, wird es dunkel im Zimmer. Schatten verwandeln sich dann mit ein bisschen Fantasie zu absurden Gestalten, starren im Mondlicht aus Mobiliar und Wänden.

Träumerei. Berlins Berge sind ja höchstens 115 Meter hoch. Ein Architekt schlug einst diesen 1000 Meter hohen Hingucker vor – ein überaus beeindruckender, aber unrealistischer Vorschlag.Simulation: promo/Jakob Tigges

So ginge es natürlich auch: Das Tempelhofer Feld von einem schachbrettartigen Straßenraster mit Blockrandbebauung zerlegt, mit der Verlängerung der Mittelachse des Flughafengebäudes als kühnem Schnitt durch das geometrische Utopia. Dem Restgrün bliebe fast nur noch die Randlage, allein vier kleine Parkanlagen würden das steinerne Meer auflockern.

Anonyme Schmierfinken, pseudonyme Lästerer im Internet – das alles sollte verboten werden, lassen uns manche Politiker wissen. Mit unseren Namen stehen wir für etwas, wird uns eingetrichtert, unser Name, das ist unser Erkennungszeichen – insbesondere im Internetzeitalter, wo unsere Spuren über Jahrzehnte verfolgbar bleiben.

Wissenschaftler von Freier Universität und TU Kaiserslautern bringen ein deutsch-kenianisches Forschungsprojekt auf den Weg.

Schon damals lief nicht alles glatt. Warum sich Gesellschaften von der Jungsteinzeit bis heute immer wieder Monumentalbauten leisten, will eine Forschergruppe des Exzellenzclusters TOPOI herausfinden.

Von Gott be-fohlen. Es gibt immer Gründe, ein Tierbaby abzubilden. Foto: dpa

Ach, liebe Leserinnen und Leser, Sie erwarten an dieser Stelle bestimmt ein Best-of der beliebtesten Pferdedönerwitze Berlins. Gibt’s aber nicht.

Große Gefahr. Der Erreger Yersinia pestis hat vermutlich mehr als 200 Millionen Menschen getötet.

Wissenschaftler wollen verstehen, was die großen Seuchen der europäischen Geschichte verursacht hat. Dafür suchen sie in Massengräbern nach dem Erbgut uralter Erreger.

Francisco Santos wechselt in diesem Jahr für mehrere Monate von Spanien an die Spree. Sein Büro an der Universität Kantabrien in Santander tauscht der Wissenschaftler dann gegen eines am Institut für Mathematik der Freien Universität Berlin.

Zwölf Marken unter einem Dach. Der Volkswagen-Konzern, hier das VW-Auslieferungszentrum in Wolfsburg, erlöste 2012 mehr als 192 Milliarden Euro. Foto: Reuters

Europas größter Autokonzern verdient 21,9 Milliarden Euro, so viel wie kein anderes deutsches Unternehmen. Trotzdem deckelt der Aufsichtsrat die Bezüge von Vorstandschef Winterkorn.

Von Henrik Mortsiefer

Die Galerie Hetzler überrascht mit neuen Arbeiten des brasilianischen Künstlers Ernesto Neto.

Von Michaela Nolte

Das Ende der letzten großen Eiszeit gilt als der jüngste Wendepunkt in der Erdgeschichte. Geologen diskutieren nun, ob es nicht an der Zeit sei, eine neue Epoche auszurufen: Das Anthropozän – die Menschenzeit.

Von Matthias Thiele
Welches Bild ergeben die vielen Teile? Bei "Big-Data"-Projekten filtern Computern ein Bild aus der Masse unstrukturierter Daten im Netz oder in Datenbanken.

Von der Analyse großer Datenmengen, zum Beispiel aus dem Internet, verspricht sich die IT-Branche Großes. Die Daten sollen helfen, Konsumenteninteressen oder Epidemieverläufe vorherzusagen. Doch bislang dominiert die Angst der Datenschützer die Debatte.

Von Philipp Wurm