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Die Stadtreinigung (BSR) hat Schwierigkeiten, die Termine bei der Altpapierentsorgung flächendeckend einzuhalten. So blieb in Schöneberg die blaue Tonne in den letzten Monaten immer wieder ungeleert in Kellern und Höfen stehen.

Auf dem Helmholtzplatz sieht es in diesen Tagen aus wie auf einer Lehrbaustelle: Das sind halb fertige Wegbegrenzungen aus Naturstein, Stapel aus Holzbalken neben Erdhaufen und Baumaschinen. Die einzige Grünfläche im Gründerzeitquartier zwischen Schönhauser Allee, Danziger Straße, Prenzlauer Allee und Stargarder Straße soll bis zum nächsten Sommer zu einem Stadtplatz ausgebaut werden.

"Milieuschutz ist kein Allheilmittel", resümierte die Friedrichshainer Baustadträtin Martina Albinus-Kloss gestern die Erfahrungen am Boxhagener Platz. Nach langem Tauziehen mit Stadtentwicklungssenator Peter Strieder war der Kiez vor einem Jahr zum Milieuschutzgebiet erklärt worden, seitdem bedürfen Modernisierungsarbeiten der Genehmigung des Bezirksamts.

Der Berliner Telefonanbieter Berlikomm hat erhebliche Probleme, seine neu gewonnenen Kunden mit Anschlüssen zu versorgen. Beim Tagesspiegel meldete sich jetzt ein vergrätzter Kunde: Rechtsanwalt Achim Cohrs aus Friedenau wirft dem Telekom-Konkurrenten vor, "hochgradig unprofessionell" zu arbeiten.

Der Startschuss für die Namensfindung ist gefallen: Bis zum 5. Mai können sich alle Marzahner und Hellersdorfer an der gemeinsamen Aktion der Bezirksämter beteiligen und ihre Namens-vorschläge für den fusionierten Großbezirk einreichen.

Nun stehen die Rathäuser aller Fusionsbezirke fest. Am Dienstag beschlossen Mitte/Tiergarten/Wedding, dass der Bürgermeister und die Stadträte ins Rathaus Tiergarten ziehen.

Von Cay Dobberke

Das sechste der insgesamt acht Kuppelmosaiken im Berliner Dom ist rekonstruiert. Das Kunstwerk mit dem Titel "Selig sind die Sanftmütigen, denn sie werden das Erdreich besitzen" werde am Donnerstag feierlich enthüllt, teilte der Domverwaltungsrat mit.

Dass die Islam-Konferenz am kommenden Wochenende ohne Zwischenfälle abgehalten werden kann, erwartet von den Veranstaltern niemand ernsthaft. "Wir rechnen mit Protesten aus verschiedenen Ecken", sagt Michael Alvarez, Sprecher der Heinrich-Böll-Stiftung.

Von Katja Füchsel

Auf der Suche nach dem nächsten australischen Tennis-Superstar setzte der Fast-Food-Konzern "McDonalds" einst eine verführerische Prämie aus: Für den Sprung auf Platz eins der Weltrangliste bot die weltumspannende Hamburger-Braterei Anfang der 90-er Jahre "down under" eine Million australische Dollars als Motivationshilfe für erfolgshungrige Profis an. Doch in den tristen Zeiten, als alte Helden wie Pat Cash nur noch in den Niederungen der Tennisrangliste herumdümpelten und Hoffnungsträger wie Patrick Rafter noch unter der Last des öffentlichen Erwartungsdrucks versagten, blieb der Scheck uneingelöst.

Der bereits totgesagte "Patient" Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) hat die Intensivstation verlassen, obwohl das Unternehmen auch das vergangene Jahr mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von 625,2 Millionen Mark abgeschlossen hat. BVG-Chef Rüdiger vorm Walde führte den Fehlbetrag bei der Bilanzvorlage am Mittwoch in Berlin auf Sonderfaktoren zurück.

Die Philipp Holzmann AG und die Industriegewerkschaft Bau haben sich nach mehreren gescheiterten Anläufen nun auf einen neuen Sanierungstarifvertrag geeinigt. Als Gegenleistung für ihren Beitrag zur Gesundung des angeschlagenen Bauriesen sollen die etwa 7000 Baubeschäftigten im Inlandskonzern zusätzlich mit einer Beteiligung am Unternehmenserfolg belohnt werden.

Der Reifenkonzern Continental AG will im laufenden Jahr seinen Gewinn weiter steigern und damit das Rekordergebnis von 1999 noch übertrumpfen. Dabei soll der Gewinn überproportional zum Umsatz wachsen, sagte Vorstandschef Stephan Kessel am Mittwoch auf der Bilanzpressekonferenz in Hannover, ohne aber weitere Einzelheiten zu nennen.

Offenbar bei einem spontanen Autorennen hat ein 20-jähriger Fahrer am Mittwochmorgen schwere Verletzungen im Gesicht erlitten. Sein Fiat wurde bei dem Unfall auf dem Buckower Damm in Neukölln in zwei Teile gerissen, der Sachschaden wird auf insgesamt rund 70 000 Mark geschätzt.

Von Katja Füchsel

Seit Mitte Januar war die Polizei dem "Feuerteufel" auf der Spur, nun glaubt sie, ihn gefunden zu haben. Ein zehnjähriger und damit strafunmündiger Junge ist nach Polizeiangaben für die Brandserie in Marzahn verantwortlich.

Von Katja Füchsel

Der Softwarehersteller Microsoft soll nach der Verurteilung wegen illegaler Geschäftspraktiken nach Angaben von Bundesrichter Thomas Penfield möglichst schnell Gewissheit über seine Zukunft haben. In einem Treffen mit Anwälten des Software-Giganten und seiner Prozessgegner kündigte Penfield an, dass er ein verkürztes Berufungsverfahren erwägt.

Die für den Frühsommer geplante Versteigerung der begehrten Mobilfunklizenzen der dritten Generation (UMTS) dürften Bundesfinanzminister Hans Eichel nach einer Umfrage des Magazin "Telebörse" mindestens 40 Milliarden Mark einbringen. Wie das Magazin in Frankfurt mitteilte, haben interessierte Telekom-Firmen diese Summe mit Blick auf die Auktion zurückgestellt.

Der unendlichen Geschichte um das Semesterticket wird ein weiteres Kapitel hinzugefügt. Nachdem BVG und Senat am Dienstag ihrem bereits bekannten Angebot an die Öffentlichkeit getreten waren, appelliert jetzt Verkehrsssenator Peter Strieder an die Berliner Studenten, den neuen Vorschlag anzunehmen.

Von Tilmann Warnecke

Für alle angehenden Chemiker ist jetzt eine aktualisierte Auflage des "Studienführer Chemie" erschienen. Ob Diplom oder Bachelor, Universität oder Fachhochschule, Analytische Chemie oder Umwelttechnik - der Studienführer verspricht, über alle Angebote an deutschen Universitäten ausführlich zu informieren.

Deutliche Kurseinbrüche vor allem bei den Internet- und Biotechnologiewerten am Frankfurter Neuen Markt und die geplatzte Fusion zwischen der Deutschen und der Dresdner Bank kennzeichnete am Mittwoch das Geschehen an den deutschen Aktienmärkten. Die Anleger zeigten sich verunsichert, während Beobachter trotz allem noch nicht von einer dramatischen Situation sprechen wollten.

Künstliche Antibiotika können nach Ansicht von US-Chemikern einen Ausweg aus der zunehmenden Resistenz vieler Bakterien gegen herkömmliche Medikamente weisen. Sie synthetisierten ein bestimmtes Eiweißprodukt (Peptid), das natürlichen Antibiotika ähnelt, aber auch gegen schon resistente Stämme wirkt und sogar besser verträglich sein könnte, berichtet "Nature" (Bd.

Erkrankungen an Lassa-Fieber sind in Deutschland extrem selten. Eine Dokumentation der Fälle, die vor dem Tod des nigerianischen Patienten in Wiesbaden für Schlagzeilen sorgtenJanuar 2000, Würzburg: Die 23-jährige Kunststudentin Annegret V.