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Jan Schulz-Ojala, Filmkritiker des Tagesspiegels, berichtet in seinem Festival-Tagebuch aus Cannes.

jan@cannes, das Festivaltagebuch: Die Riesenwelle und die Aschewolke hat Cannes glücklich überstanden. Doch nun droht dem Filmfestival, das am Mittwochabend eröffnet, erneut Ungemach: Der Eröffnungsfilm, Ridley Scotts „Robin Hood“, führt geradewegs in die cineastische Flaute.

Von Jan Schulz-Ojala

Der durch eine Mohammed-Zeichnung bekanntgewordene schwedische Künstler Lars Vilks ist bei einer Vorlesung in Uppsala überfallen und leicht verletzt worden. Vilks hatte 2007 eineZeichnung mit dem islamischen Propheten als Hund veröffentlicht.

Viswanathan Anand (r.) behielt in einem dramatischen Match die Oberhand.

Der Inder Viswanathan Anand hat seinen Titel als Schachweltmeister verteidigt. In der zwölften und letzten Partie des WM-Wettkampfs in Sofia besiegte Anand den Bulgaren Veselin Topalov mit den schwarzen Steinen und gewann das dramatische Match damit mit 6,5:5,5.

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat einen Einspruch der Bundesregierung gegen ein Grundrechtsurteil über die nachträgliche Sicherungsverwahrung zurückgewiesen. Deutschland muss nun einem Gewaltverbrecher, der die Beschwerde in Straßburg einreichen ließ, 50.000 Euro Schmerzensgeld zahlen.

Treffsicher. Ein „Modesty-Blaise“-Cover von 1988

Der Schriftsteller Peter O’Donnell schuf mit „Modesty-Blaise“ eine außergewöhnliche Agentenserie, die nicht nur als Comic Erfolg hatte. Ein Nachruf

Von Lutz Göllner
Friedhelm Funkel

Friedhelm Funkel wird Hertha BSC definitiv verlassen. Der wegen des Abstiegs auslaufende Vertrag wird nicht verlängert. Am Mittwoch wird der 58-Jährige auf einer Pressekonferenz seinen Abschied verkünden.

Von Sven Goldmann

Zum ersten Mal seit langem kann sich ein Gesundheitsminister auf dem Ärztetag richtig entspannen. Das Publikum fühlt sich von Philipp Rösler verstanden und spendet eifrig Applaus. Nur beim Geld hört die Freundschaft auf.

Von Rainer Woratschka
Der Moment, der ihm in England Spott und Hohn einbrachte: 2007 sieht Steve McClaren unter einem großen Regenschirm zu, wie die britische Nationalmannschaft gegen Kroatien die EM-Teilnahme verspielt.

Warum Steve McClaren in seiner Heimat als "The wally with the brolly" bekannt geworden ist, als der Trottel mit dem Schirm. Und warum der Brite gut zu Wolfsburg passen könnte.

Von Markus Hesselmann

Ein Geschäftsmann entging in Halensee nur knapp dem Tod. Unbekannte feuerten zwei Mal – und flüchteten. Am späten Abend hieß es, fünf Personen seien im Zusammenhang mit der Tat festgenommen worden.

Von
  • Christoph Spangenberg
  • Hannes Heine

Bereits am Wochenende hatte Finanzminister Schäuble nicht am Krisentreffen seiner EU-Ressortkollegen teilnehmen können. Nun hat er sich nochmals in eine Klinik begeben. Das nährt Spekulationen um einen Rücktritt - doch Ministerium und Kanzlerin dementieren entschieden.

Wieder eine Landtagswahl und wieder diskutieren die Sozialdemokraten über ihr Verhältnis zur ungeliebten Konkurrenz. Erst wenn die Sozialdemokraten die Frage pragmatisch angehen, können sie der Ypsilanti-Falle entgehen. Nur Klaus Wowereit in Berlin hat schon ganz andere Probleme.

Von Christoph Seils
Die Polizei war mit einer Hundertschaft im Einsatz.

An einer Schule in Kreuzberg ist am Dienstagmorgen ein maskierter Unbekannter aufgetaucht, der angeblich mit einer Pistole bewaffnet war. Die Polizei rückte mit Spezialkräften und einer Hundertschaft an und durchsuchte die Klassenräume.

Von Hannes Heine
Wenn Superstar Alexander Owetschkin an der Scheibe ist, spielen die russischen Fans verrückt.

Tausende russische Fans machen die Eishockey-WM in Deutschland zum Heimspiel für ihr Team. Selbst Superstars wie Alexander Owetschkin sind begeistert und loben die "tolle Atmosphäre" in Köln.

Von Claus Vetter

Mit Krediten von 750 Milliarden Euro will die EU den Euro stützen. Das Bundeskabinett billigt erwartungsgemäß den deutschen Anteil von 123 Milliarden Euro. Derweil ruft Griechenland einen ersten Teil der internationalen Kredite ab.

Vergeblich gestochert. Auch Christoph Ullmann (Mitte) kann Finnlands Torwart Petri Vehanen nicht überwinden. Foto: dpa

Deutschland unterliegt Finnland 0:1 bei der Eishockey-WM und muss nun gegen Dänemark gewinnen

Von Claus Vetter

Rund um die Welt erholten sich am Montag Börsen und Anleihemärkte. Auch der Euro stieg – Chronik eines Handelstages

Von Moritz Honert

Das gegenwärtig herrschende Lebensgefühl ließe sich vielleicht so beschreiben, dass wir alle gerade an Bord einer Titanic leben, die auf dem Vulkan tanzt, während sie gleichzeitig ruderlos auf einen Eisberg zusteuert.

Von Lars von Törne

In Sachen „Vera“ treten Schulen und Verwaltung weiterhin auf der Stelle: Hier hört man das Klagelied der Lehrer über zu wenig Personal und zu schwere Aufgaben, dort behauptet der Senator das Gegenteil. Wahrscheinlich können beide Seiten zur Zeit nicht zusammenkommen – zu schwierig ist die Lage in den Brennpunktschulen, zu eng aber auch das finanzielle Korsett, in dem Zöllner sich bewegen muss.

DER TRÄGERDas Christliche Jugenddorfwerk Deutschland (CJD) ist ein gemeinnütziger Verein mit mehr als 150 Standorten in Deutschland. Die Mitarbeiter sind insbesondere in den Bereichen Berufsvorbereitung, Schule und Ausbildung, Kinder- und Jugendhilfe und Integration in den Arbeitsmarkt tätig.

Der Techno-Club Berghain ist für den Rundfunkchor der ideale Ort, um Neues auszuprobieren. In dem ehemaligen Heizkraftwerk bringen sie unter der Regie von Lars Scheibner die einaktige Kammeroper Saavitri von Gustav Holst zur Aufführung.

Seit einigen Jahren vollzieht sich in der Literatur ein Wandel von der sogenannten Weltliteratur hin zur „Global Literature“. Es erscheinen immer mehr Bücher von Migranten und Sprachwechslern, die aus Krisengebieten oder Ländern der Dritten Welt stammen, inzwischen aber in England, Kanada oder den USA leben (oder zumindest gelebt haben) und meist auf Englisch schreiben – über Identitätsfragen und kulturelle Mischverhältnisse.

Von Andreas Schäfer

Seit gut 50 Jahren leben Türken in Deutschland. Wie heimisch sie sich fühlen oder fühlen können, bleibt eine kritische Frage, die kein gutes Licht auf die deutsche Integrationspolitik wirft.

Als ich zuletzt beim Frisör war, machte der mich darauf aufmerksam, dass nunmehr zum Salon ein Kosmetikstudio gehört. Alles Mögliche könne man dort machen lassen, während man beispielsweise darauf warte, dass die Haarfarbe einwirkt.

Von Ariane Bemmer

Das hochkomische Bühnentrio Ars Vitalis schreddert Sprache und Musik – neuerdings auch im Film. Der wurde am Mittwoch uraufgeführt.