zum Hauptinhalt
Bangkok

Die massiven Demonstrationen in Bangkok dauern an, trotz massiver Militärpräsenz auf den Straßen. Ministerpräsident Abhisit Vejjajiva hat in einer Fernsehansprache die Anhänger Thaksins zum Stopp der Proteste aufgerufen und drohte ihnen mit scharfen Gegenmaßnahmen. Bislang greifen die Soldaten nicht ein.

Aufatmen im Drama um den vor Somalia entführten Richard Phillips: Wie der Fernsehsender CNN berichtet, konnte der US-Kapitän nach vier Tagen Geiselhaft aus der Gewalt der Piraten befreit werden.

Die fünf Vetomächte im Weltsicherheitsrat und Japan haben sich auf eine Verurteilung des umstrittenen nordkoreanischen Raketenstarts geeinigt. In dem gemeinsam erarbeiteten Entwurf für eine sogenannte Präsidialerklärung verlangen sie, bereits angekündigte Strafen gegen das Land durchzusetzen.

Nach der umstrittenen Parlamentswahl in Moldawien hat das Verfassungsgericht eine Überprüfung des Abstimmungsergebnisses verfügt. Die Opposition vermutet hinter der Entscheidung allerdings eine Täuschung der Kommunisten. Deren Wahlsieg hatte vor einigen Tagen blutige Krawalle ausgelöst.

Am 31. Spieltag der 3. Liga siegt Union Berlin vor heimischem Publikum 5:1 gegen den Tabellenletzten Stuttgarter Kickers. Die Eisernen verteidigen damit ihren 12-Punkte-Vorsprung auf einen Relegationsplatz.

Thailand Panzer

Die Demonstranten ignorieren den von der Regierung verhängten Ausnahmezustand. Soldaten sollen seine Einhaltung erzwingen. Doch wo das Militär steht, ist unklar.

Nur wenige Stunden nach den Demonstrationen in Thailand versinkt die Hauptstadt Bangkog im Chaos. Die Regierung hat den Ausnahmezustand verhängt, Panzer fahren umher, Demonstranten liefern sich Straßenschlachten.

First Dog Hund Obama

Einen Hund sollten seine Töchter bekommen, versprach Obama im Wahlkampf. Nun wird das Versprechen eingelöst: Der Vierbeiner hört auf den Namen "Bo", und soll in den nächsten Tagen im Weißen Haus einziehen.

Legendär und lächerlich waren die Durchhalteparolen der SED kurz vor der Wende. Doch wie erging es den kommunistischen Parteien in anderen osteuropäischen Ländern? Tagesspiegel-Korrespondenten berichten aus sieben Ländern.

Von Matthias Schlegel

Tausende Regierungsgegner zwangen den thailändischen Ministerpräsidenten Abhisit Vejjajive dazu, den asiatisch-pazifischen Asean-Gipfel abzubrechen. Die blamierte thailändische Regierung will nun hart gegen die Demonstranten vorgehen.

Zum Mitmachen: Die Distel, als Kabarett zumindest räumlich am nächsten an der Regierungsmaschinerie, möchte gern der Stachel für die da oben im Kanzleramt und in den Abgeordnetenbüros ein paar Ecken weiter sein – mal so richtig pieken, dass es weh tut.

Von Lothar Heinke

Zum Girls’ Day am 23. April können Jungs in soziale oder organisatorische Jobs hineinschnuppern. Wir stellen drei Männer vor, die seit Jahren in solchen Berufen arbeiten

Von Patricia Hecht
Sven van Thom

Musikclown oder Misanthrop? Sänger Sven van Thom hat viele Gesichter. Derzeit ist der Sänger mit seiner Band auf Deutschlandtour, benannt als "Zurück zur Na"-Tour.

Von Gunda Bartels

Zigtausende Georgier verlangen den Rücktritt des Präsidenten und verleihen, weil er sich weigert, ihren Forderungen inzwischen mit täglichen Aktionen zivilen Ungehorsams Nachdruck. Mittelfristig dürften sie Erfolg haben.

„Einstürzende Bundesbauten / Mängel und Planungsfehler bei Regierungsgebäuden kosten 68 Millionen Euro / Größtenteils müssen die Steuerzahler die Reparaturfinanzieren“ von Ralf Schönballvom 4. AprilDas Richtfest ist gelaufen Politiker und andere kaum am Bau beteiligte haben sich am reich gedecktem Tisch gelabt, der Bau hat diese Strapaze gut überstanden.

Seit die Finanzkrise tobt, hat Peter Breiter richtig viel zu tun. Ständig wollen Journalisten über ihn berichten. Über die von ihm geführte Raiffeisenbank Gammesfeld, die als kleinste Bank Deutschlands bekannt wurde – und die nun völlig unbeschadet durch die Finanzkrise kommt.

In vielen Branchen galt es spätestens seit Mitte der 90er Jahre als chic, sich auf das "Kerngeschäft" zu reduzieren. Schlank und damit angeblich schlagkräftig wollten Konzerne durch Krisen gehen und stießen deshalb auch traditionsreiche Sparten ab. Diese Weisheit gilt teilweise jetzt nicht mehr.

Ein Flüstern dringt aus der Küche. In einer Berliner Wohngemeinschaft sitzen zehn junge Leute bei Kaffee und Keksen und lesen sich vor. Auf ihren Knien lasten Wälzer mit dunkelblauen Einbänden, totgesagte Monstren: "Das Kapital" von Karl Marx. Die Krise hat den Klassiker wieder populär gemacht.