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Nach der Blamage der Intendanten-Wahl beim ZDF gelobten die Parteien Besserung. Das Wort von der „Staatsferne“, von der Distanz der Parteien zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk galt wieder etwas.

WAS WISSEN SCHAFFT Kein Roboter ist so perfekt wie sein lebendiges Vorbild. Schon die böse Maria aus Fritz Langs „Metropolis“, die künstliche Urgroßmutter aller Leinwandroboter, scheiterte an der echten Maria und wurde verbrannt.

Der PDS-Wirtschaftssenator Gregor Gysi hat ganz wichtige Termine, der PDS-Kultursenator Thomas Flierl ist aus Termingründen ebenfalls verhindert, und die PDS-Sozialsenatorin Heidi Knake-Werner weiß auch nicht, wie sich die enge Terminlage mit einer Teilnahme an der Bush-Demonstration am 21. Mai verbinden lässt.

Bilder über Satanismus und Gewalt in der "Black Metal"-Szene wollte der norwegische Künstler Bjarne Melgaard im "Museum für Kunst und Ambiente" im westfälischen Herford ausstellen. Dies wurde ihm nun untersagt.

Von Antonia Stahl

Der Online-Broker Consors Discount Broker AG, Nürnberg, leidet weiter massiv unter der Börsenflaute. Im ersten Quartal wurden nur noch 1,4 Millionen Transaktionen getätigt - im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es noch 2,5 Millionen.

Die Künstler holten schon immer die Kartoffeln aus dem Feuer, wenn gar nichts mehr ging. Auch jetzt, in Israels prekärer, kritisch betrachteter Situation, ist Zusammenarbeit und vorurteilsfreier Dialog das Gebot der Stunde.

Von Isabel Herzfeld

Die vergangenen Wochen waren hart für den kalifornischen Datenbankhersteller Oracle: Negative wirtschaftliche Nachrichten hagelten förmlich auf die Firma ein - der Aktienkurs des Unternehmens aus Redwood Shores fiel seit dem 1. März um fast 50 Prozent.

Madame Akerman, mit jedem neuen Film überraschen Sie ihr Publikum. Zugleich lassen Sie sich zwischen Ihren Arbeiten viel Zeit.

Die EU-Finanzminister haben sich am Montagabend beim Treffen der Eurogruppe skeptisch gegenüber den Vorschlägen von EU-Währungskommissar Solbes zu einer EU-Wirtschaftsregierung geäußert. Besonders Deutschland und Frankreich stehen dem Ziel ablehnend gegenüber, der Kommission mehr Rechte in der Koordinierung der Wirtschafts- und Finanzpolitik einzuräumen, verlautete von Teilnehmern.

Sie läuft und läuft, noch in neun Berliner Kinos fast jeden Tag, vital und lustig und bunt und unermüdlich und vor allem so süß, als sei sie eben erst auf die Welt des Kinos gekommen: Amélie. Dabei ist der Film nach gängigen Schnellebigkeitsmaßstäben schon sowas von uralt und abgespielt, dass selbst die hartnäckigst sich haltenden Bezirkskinos eigentlich auf frischere Ware zurückgreifen müssten.

Seinen Platz auf der Bühne der Podiumsdebatten, Talkrunden, Meinungsäußerungen hat er sicher. Aber welcher Platz ist es?

Von Hermann Rudolph

In dem Artikel „Von Berlin nach RIO" auf Seite 34 des Tagesspiegel vom 5. Mai 2002 zitieren Sie mich mit folgender Antwort auf die Frage, ob ich mir vorstellen kann, dass Menschen im selben Sender mit verschiedenen Gehältern arbeiten: „Warum nicht, … für den Anfang?

Von Adelheid Müller-Lissner Im Umkleideraum des Fitnessstudios vergleichen zwei junge Frauen ihre Narben: Beiden ist vor ein paar Monaten ihr „Blinddarm“ entfernt worden: Die eine hat einen fünf Zentimeter großen Hautschnitt am rechten Unterbauch, die andere mehrere kleine punktförmige Veränderungen. Erinnerungen an einen minimal-invasiven Eingriff, für den nicht das Messer angesetzt, sondern spezielle Rohre in den Bauchraum eingeführt wurden.

Sie verbindet nicht nur zwei Straßen, sondern gleich drei Bezirke: die neue Thaerstraßenbrücke zwischen Lichtenberg, Pankow und Friedrichshain-Kreuzberg. Ab sofort gibt es vier Fahrspuren für Autos sowie Geh- und Radwege, wo sich bisher nur ein Steg für Fußgänger spannte.

Von Josef-Otto Freudenreich Man mag es dem Chefredakteur nachsehen, wenn er sagt, in dem schwarzen Ledersessel, in dem der Besucher Platz nimmt, seien schon alle Kanzler gesessen. Das ist ein kleiner, eitler Hinweis auf die Bedeutung seines Blattes, das normalerweise außerhalb Erfurts eher wenig registriert wird.

Von Klaus Bachmann Als der niederländische Premierminister Wim Kok im letzten Jahr überraschend seinen Rückzug aus der Politik ankündigte, sprachen viele politische Beobachter vom Ende einer Ära. Kok galt als Vater jenes politischen und wirtschaftlichen Wunders, das die Niederlande zu einem stabilen, toleranten, von minimaler Arbeitslosigkeit und einer dynamischen Wirtschaft gekennzeichneten Musterland gemacht hatte.

„Aus Gründen der Haushaltskonsolidierung“ werden über zwei Dutzend Investitionsprojekte auf unbekannte Zeit verschoben. Dazu zählen unter anderem der geplante Neubau der Feuerwache Alt-Glienicke, eine neue Haftanstalt des geschlossenen Männervollzugs in Tegel, ein Stellplatz für Sinti und Roma und etliche Straßenbaumaßnahmen.

Foto: Rückeis / Montage: DP HINTER DEN LINDEN Da liegen sie nun also, die Wahlprogramme. „Regierungsprogramm 2002 – 2006“ steht vorne drauf, bei der großen Regierungspartei ebenso wie bei der großen Wir-wären-gerne-Regierungspartei, aber das ist es dann auch schon mit den Gemeinsamkeiten.

Mussorgski, was sonst. Gibt es für ein wohltätiges, dem Kunsterwerb dienendes Konzert ein passenderes Programm als die „Bilder einer Ausstellung“?

Von Ralph Schulze und Andrea Nüsse Gestern nachmittag sind in Tunesien und in China Verkehrsmaschinen abgestürzt. Bei der Bruchlandung einer ägyptischen Verkehrsmaschine in der Nähe der Hauptstadt Tunis kamen am Dienstagnachmittag mindestens 23 Menschen ums Leben.

Von Eberhard Löblich, Magdeburg Sie hat hoch gepokert und ihren großen Koalitionspartner vor vollendete Tatsachen stellen wollen. Aber der Bluff ist Cornelia Pieper nicht gelungen.

Von Gerd Appenzeller Mit der schlichten Verkündung eines Termins haben die höchsten Karlsruher Richter gestern drei anderen Verfassungsorganen, dem Bundestag, dem Bundesrat und der Bundesregierung, deutlich gemacht, wer und wo in diesem Staat die letzte Instanz ist. Am 8.

Trotz der Finanznot werden 2002/03 einige neue Baumaßnahmen begonnen. So wird der künftige Standort des Landgerichts Berlin und des Amtsgerichts Mitte, in der Littenstraße, grundsaniert.

52 ZIPPERLEIN (30) Was ist die Ursache? Cellulite (Orangenhaut) beruht auf Bindegewebsschwäche.

Zu tiefsten Mauerzeiten war’s, als kein Mensch ahnen konnte, wie nah die Einheit war. Sicher auch der amerikanische Präsident Ronald Reagan nicht, als er am 12.

„Vom Vater hab ich die Statur, des Lebens ernstes Führen, von Mütterchen die Frohnatur und Lust zu fabulieren“ - das war Goethe. Die Verhältnisse haben sich seither ein wenig geändert, wie sich an Vater- und Muttertag ablesen lässt.

Von Frank Jansen „Kommt zum Berliner Besuch des Kriegsherrn von Afghanistan zur Chaos-Parade in die Bundeshauptstadt“, steht im Internet: einer von vielen Aufrufen. Zehntausende Autonome, Pazifisten und Globalisierungsgegner werden sich nach Schätzung der Sicherheitsbehörden an den Protesten anlässlich des Besuchs von US-Präsident George W.

Von Hans Monath Es kommt im Wahlkampf nur selten vor, dass ein prominenter Sozialdemokrat sich laut Gedanken darüber macht, vor welchen Aufgaben auch ein Gerhard Schröder passen muss. Schließlich sind der Parteichef und sein großes Ansehen im Wahljahr doch ziemlich wichtig für die SPD.

Die russische Tageszeitung „Kommersant“ kritisiert den Auftritt des israelischen Regierungschefs Scharons in den USA: Scharon will mit Hilfe dieser Dokumente den US-Präsidenten George W. Bush davon überzeugen, dass die jetzige Palästinenserführung und Jassir Arafat persönlich Verbrecher sind, dass sie die Terroristen direkt unterstützen.

In Berlins Grundschulen regt sich Widerstand gegen das Vorziehen des Fremdsprachenunterrichts in die dritte Klasse. Inbesondere in Schulen mit hoher Ausländerrate fragen sich viele Lehrer, wie sie den Schülern neben Deutsch noch Englisch oder Französisch vermitteln sollen.

Europäische Königshäuser bieten bekanntlich Unterhaltung. Die mit Ernst August und Fürstin Gloria gesegneten Deutschen können da nicht mithalten.

Von Brigitte Grunert Über Nacht hat sich der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit die Sache anders überlegt. Am Dienstag gab er bekannt, dass er seine Reise nach Australien mit Rücksicht auf den Besuch des amerikanischen Präsidenten George W.