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Idee: Mit dem Unternehmen „Spectra Couleur“ sollen farbige Laserstrahlen produziert werden, mit denen man Zellen sortieren kann - zum Beipiel für die Forschung bei Biotechnologieunternehmen oder in der Medizin, zum Erkennen von krebsinfizierten Zellen. „Unsere Laser verbrauchen weniger Strom als die gängigen Gaslaser, sind also kostengünstiger, außerdem sind sie anwendungsfreundlicher, da sie kleiner sind“, sagt der künftige Gründer Volker Gäbler.

Die Bilder stehen noch auf dem Boden oder liegen in den Regalen herum: Das liebevoll gemalte Diplom für den „Pfeifenraucher des Jahres 1995“, das Foto des Ledermanns mit seiner schweren BMW, die Aufnahme vom Besuch beim Papst und das Bild vom Kanzler auf der Regierungsbank im Reichstag im Gespräch mit seinem Fraktionschef – Peter Struck ist dabei, sich häuslich im Bendler-Block in dem Zimmer einzurichten, das Rudolf Scharping so plötzlich wie widerwillig räumen musste. Generale statt Generalistentum – eine Umstellung für den Mann, der seit 20 Jahren Abgeordneter ist.

Idee: Der Laden von Diane Pentaleri-Otto (siehe Foto) bietet Kinderbücher auf Deutsch und Englisch. Für die Kleinen gibt es zweisprachige Vorlese-Stunden.

Immer im Schatten: Eine Ausstellung in Schloss Rheinsberg würdigt Heinrich von Preußen, den Bruder Friedrichs II.

Idee: Die von Tonxx entwickelte Software Responsio sortiert E-Mails vor und kann standardisierte Antworten verschicken. Das System ist selbstlernend, entwickelt sich also eigenständig weiter und soll so bedienungsfreundlicher als Konkurrenzprodukte sein.

Idee: Michael Platten verkauft auf seinem mobilen Verkaufsstand auf Berliner Märkten Wild- und Truthahnspezialitäten aus Meisterhand. Donnerstags nachmittags bietet er seine Waren vor dem Rathaus Friedenau feil (siehe Foto).

Idee: Musiktheater spielt sich in Deutschland meist in staatlichen Opern und Schauspielhäusern ab. Doch die müssen sparen.

Wer sein Cocktail nicht mixen will, greift in diesem Sommer zu Spirituosen-Mixgetränken mit grellen Farben. Etwa zu Bacardi-Rigo (Bacardi-Rum mit Limette).

Die Spree ist mein Lebensfluss: Anfang und Ende sind klar. Die Mündung in die Spandauer Havel ist eindeutiger als die unter Erbsenzählern strittige Quellenfrage in der Oberlausitz.

WELTMUSIK I Seinen ersten Auftritt in Europa absolvierte das Orchestra Baobab bei der Hochzeit von Pierre Cardins Tochter, doch ob es das gleich für die „Heiratsklänge“ im Tempodrom prädestiniert? Hauptberuflich waren sie jedenfalls Hauscombo des exklusivsten Nachtclubs in Westafrika.

Wolfgang Hoelzner und Stefan Neitzel betreiben die Fahrradstation am Bahnhof Friedrichstraße. Einigen Kunden legen sie den Rücktritt nahe

In 18 Tagen durch die Liga (13) – die Serie zum Saisonstart im Fußball / Heute: SV Werder Bremen

Erik Eggers über die Anschuldigungen gegen Bayer Leverkusen und die Folgen Der deutsche Sport besaß nach dem Zweiten Weltkrieg viele gute Gründe, eine größtmögliche Autonomie einzufordern. War er doch in allen vorherigen politischen Systemen – im Kaiserreich, in der Weimarer Republik und vor allem im NS-Staat – allzu oft zu einem politischen Instrument degradiert worden, waren seine Funktionäre nicht selten nur Befehlsempfänger gewesen, um Wehrertüchtigung, militärische Disziplin und „Volksgesundheit“ durchzusetzen.

Betrifft: „Kleiner Anlass – große Krise“ vom 1. August 2002 Dienstlich zu verwendende Freiflüge privat zu nutzen, ist glatter Betrug.

Vor 25 Jahren berichteten wir: BERLINER CHRONIK Das frühere Kunstgewerbemuseum nahe der Stresemannstraße in Kreuzberg wird jetzt mit Mitteln aus dem Zukunfts-Investitions-Programm (ZIP) wiederhergestellt. Noch im Herbst soll mit den Bauarbeiten an der Ruine an der Sektorengerenze begonnen werden.

Betrifft: Bonusmeilen für Bundestagsabgeordnete Wenn die Verwaltung des Bundestags den Abschluss von Vereinbarungen mit Airlines herbeiführt, wonach beim Kauf von Flugtickets durch Abgeordnete der geldwerte Vorteil von Bonus-Meilen in einen entsprechenden Rabatt umgesetzt wird, wäre die Gefahr, dass einzelne Volksvertreter „Mein von Dein" nicht unterscheiden können, gebannt. Eine solche Regelung könnte zum bundesweiten Vorbild für alle Behörden in Bund, Ländern und Gemeinden werden.

Betrifft: „Hysterie ist kein Ratgeber" im Tagesspiegel vom 27. Juli 2002 Die Meinung, wenn alle so streng mit sich wären wie Cem Özdemir, dann wäre vermutlich der halbe Bundestag nicht zu halten, könnte durchaus zutreffend sein.

Eine Bauernfamilie klagt gegen das geplante Endlager bei Salzgitter – unterstützt von Bürgern, Kirchengemeinden und der IG Metall

Als die jungen Orchester-Musiker des Staatskonservatoriums Ankara nach ihrer Ankunft in Berlin im Bus am Ernst-Reuter-Platz entlangfuhren und gerade in diesem Moment die Flaggen zu „Young Euro Classic“ gehisst wurden, soll spontaner Jubel ausgebrochen sein. Am Freitagabend bekamen sie, die den Auftakt zum europäischen Festival der jungen Sinfonieorchester bildeten, den Jubel zurück.

Betrifft: „Die bigotte Republik" im Tagesspiegel vom 1. August 2002 Wenn den Bundestagsabgeordneten durch die Bundestagsverwaltung die Lufthansa „Senator Card“ kostenlos zur Verfügung gestellt wird, so ist dies eine Ausgestaltung des Rechts der freien Benutzung aller staatlichen Verkehrsmittel.

Abendsonne, weiße Stühle im Klee, drum herum ein Hutgeschwader: Auch die Diplomatie, denkt man, ist in gewisser Weise die Kunst, sich zu zügeln. Traber wie Diplomaten dürfen nicht plötzlich aus ihrer vorgeschriebenen Gangart fallen - ganz im Gegensatz zum ausgreifenden Galopprennen.

Medienrepublik (43): „Bild“, „Stern“ und „Spiegel“ sind die Sittenpolizei der Demokratie. Sie fassen fast jeden Übeltäter – zuletzt Gregor Gysi. Schade, dass es keine Richter gibt.

Von Natascha Meuser Wir schauen hinter Fassaden, lüften Geheimnisse und erzählen Geschichten. Heute: Der Deckenschlitz In einem für seine Epoche typischen Gründerzeithaus nahe des Lietzensees schufen sich eine gebürtige Brasilianerin und ein Schwabe ein Haus im Haus.

Marion Jauß hat mit Pablo As bei der Derby-Woche den Favoriten am Start – außerdem ist sie eine der erfolgreichsten Trabrennfahrerinnen Deutschlands

Foto: Rückeis / Montage: DP HINTER DEN LINDEN Gut, die SPD stürzt sich also nun verfrüht in die heiße Wahlkampfphase. Sieben Wochen vor dem großen 22.