Vor 20 Jahren gründete sich die Ost-SPD – in Gegnerschaft zur SED.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 12.10.2009
Ben Becker, Giora Feidman, Udo Lindenberg und viele andere feiern in Hamburg den im Sommer verstorbenen Peter Zadek. Das letzte Wort hatte der Jahrhundertregisseur selbst.
Die designierte Senatorin Bluhm (Linke) will Regelwerk prüfen. Migrationsbeauftragter Piening steht in der Kritik.
Die Koalition einigt sich auf ein Kinderschutzgesetz. Es regelt verbindliche Einladungen zu Vorsorgechecks.
Nach dem Brandanschlag auf eine bei Rechtsextremisten beliebte Kneipe befürchten Politiker eine weitere Eskalation. Neonazis hatten am Samstag auf einer Demonstration eine Namensliste linker Aktivisten verlesen und unverhohlen gedroht.
Der Zauberpianist Lang Lang spielt bei den Berliner Philharmonikern - animierend, diskret und intensiv.
Die Kulturexperten der künftigen schwarz-gelben Koalition haben die Erfahrung beim Thema „Kultur als Staatsziel“ schon hinter sich, die Wirtschaftspolitiker machen sie jetzt als Nächste: Dass sich die Fachleute von CDU, CSU und FDP in einer Frage einig sind, besagt recht wenig.
Der Spandauer CDU-Politiker Kai Wegner bleibt Chef der Berliner Landesgruppe der Bundestagsabgeordneten.
Die Grüne Führung sieht in der Saar-Koalition kein Modell für den Bund – die Parteilinke ist ohnehin dagegen.
EU-Kommissar Günter Verheugen spricht mit dem Tagesspiegel über Deutschlands EU-Politik und Tschechiens Präsident Vaclav Klaus.
Gelöschte Festplatten, kein Internet: Wie die alte griechische Regierung der neuen das Leben schwer macht.
Sarrazins Äußerungen sind dünkelhaft, ja a-sozial. Nur mit Ausgrenzung kommen wir nicht weiter.
Zum Wochenauftakt ist der Deutsche Aktienindex Dax auf ein neues Jahreshoch geklettert. Mit 5814 Zählern stand er zwischenzeitlich so hoch wie zuletzt im Oktober 2008. Danach verlor er wieder. Zum Börsenschluss lag er noch bei 5783 Zählern und damit rund 1,3 Prozent im Plus.
Michael Vassiliadis soll am Dienstag neuer Chef der IG Bergbau, Chemie, Energie werden. Er hat nicht den Ehrgeiz eines Streikführers. Er setzt auf Ausgleich.
Mein Nazivergleich war ein Fehler. Er hat Thilo Sarrazin nur genützt. Aber es bleibt dabei: Sarrazins Äußerungen sind rassistisch und zielen auf niedrigste Instinkte.
Zimmer vom Herrn Doktor: Der zurückgetretene Bernhard Kohl behauptet öffentlich, sein ehemaliger Teamarzt Mark Schmidt habe Doping geduldet und sogar unterstützt.
Bei den Kommunalwahlen in Russland hat die Regierungspartei Einiges Russland erwartungsgemäß einen deutlichen Sieg eingefahren.
Ein neuartiges Diagnosegerät in Flugzeugen erlaubt es Ärzten, Patienten in weiter Ferne zu behandeln.
Hans Stimmann, Berlins ehemaliger Senatsbaudirektor, hat im Tagesspiegel für die Wiedergewinnung der historischen Mitte plädiert. Hier antwortet ihm Volker Hassemer, in den Achtzigern Senator für Stadtentwicklung.
Mit dem „Hauptstadtpreis für Integration und Toleranz“ will die IHB auch in diesem Jahr Vereine, Unternehmen und Einzelpersonen fördern, die sich für ein friedliches Miteinander aller Berliner einsetzen. Der Tagesspiegel sucht noch Kandidaten für 2009.
450 Mal „In aller Freundschaft“: Produzent Hans-Werner Honert über Deutschlands erfolgreichste Arztserie.
Der Linde-Vorstandsvorsitzende Wolfgang Reitzle ist der beste unter den Chefs der 30 größten börsennotierten deutschen Unternehmen.
Die Bahn beklagt beim S-Bahn-Wartungschaos das Verhalten der Industrie. Dabei verzichtet auch sie auf kurze Informationswege im Konzern.
Vize-Staatspräsident Xi Jinping besuchte erst das Werk von Bayer Schering – dann Merkel und Köhler.
Nich Caves Roman „Der Tod des Bunny Munro“ ist eine Mischung aus Comic, Porno und derbem Witz.
Bevor in gut einem Monat Fat Freddys Drop aus Neuseeland nach Berlin kommen, ist deren heißeste Konkurrenz schon da: Die Black Seeds haben in deren Schatten des Erfolgs Fahrt aufgenommen und segeln mit ihrem souligen Reggae-Sound nun allein und dabei sehr erfolgreich weiter. Im Vorprogramm präsentieren sie die Newcomerin Ladi6.
700 Gäste kamen am Montagvormittag ins Konzerthaus am Gendarmenmarkt, doch manchen war das Fest nicht glanzvoll genug.
Mit dem Gastland China hat es sich die Frankfurter Buchmesse nicht leicht gemacht. Wenn's brenzlig wird, lädt man lieber aus statt ein. Was hat das Programm der Messe dennoch zu bieten?
Der deutsche Weinjahrgang 2009 bekam so viel Sonne, dass einige Winzer die Moste künstlich ansäuern.
Mark Leonard verdient Lob: Mit dem Buch "Was denkt China?" ist er der Erste, der die ideologischen Strömungen in China zusammenfasst, und das auch noch sachlich und gut lesbar.
Sebastian Barry folgt mit dem Roman „Ein verborgenes Leben“ den Spuren von William Butler Yeats. Es wurde im Frühjahr als "bester irischer Roman" ausgezeichnet.
Liao Yiwu porträtiert in "Fräulein Hallo und der Bauernkasier" Menschen, die es in China eigentlich nicht geben dürfte, "Menschen vom Bodensatz der Gesellschaft".
Als hätte ihn Thilo Sarrazin inspiriert - Helmut Kraussers „Einsamkeit und Sex und Mitleid“ ist ein Sittengemälde unserer Gegenwart und Berlins.
Im Zweiten Deutschen Fernsehen gab es vergangene Woche viel beachtete Beiträge rund um das Thema „Schule“. Vor allem eine Reportage über bayerische Viertklässler erregte Aufsehen – und Mitleid.
Das von Klaus Wowereit propagierte Projekt einer Kunsthalle wird in dieser Legislaturperiode nicht mehr angepackt. In Abwesenheit des Regierenden Bürgermeisters beschloss die rot-rote Koalition am Montag im Kulturausschuss mit ihrer Stimmenmehrheit, dass erst 2012 darüber abgestimmt werden soll, ob Berlin überhaupt eine derartige Institution zur Präsentation zeitgenössischer Werke braucht.
Heute Abend eröffnen Chinas Vizepräsident Xi Jinping und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) die Frankfurter Buchmesse. China ist in diesem Jahr Gastland, was den Veranstaltern zusätzliche Aufmerksamkeit verschafft hat.
Wie eine West-Berlinerin die Stadt erleben kann
Die polnische Hafenstadt Gdynia, unweit von Danzig, entdeckt ihre architektonischen Qualitäten als Stadt der Moderne. Thomas Flierl, ehemaliger Kultursenator Berlins und heutiger stadtentwicklungspolitischer Sprecher der Linken, erklärt warum.
Peter Henning erzählt in dem Roman „Die Ängstlichen“ mit grausamer Präzision eine Geschichte über die Ambivalenz von Familien: über das Leiden einerseits und den Wunsch nach Aufgehobensein andererseits.
Der Polit-Thriller „Das Recht auf Rückkehr“ des holländisch-jüdischen Autors Leon de Winter ist eine Kopfnuss: hart, anregend, provozierend. Es spielt im Jahr 2024, Israel ist demografisch untergegangen.
Der Amerikaner Richard Powers fragt in seinem Roman „Das größere Glück“: Was wäre, wenn es ein Glücksgen gäbe? Es bereitet vor auf das, was uns bevorsteht und hinter unserem Rücken längst geschieht.
Alai: Ferne Quellen. Aus d.
Mit einem Neustart bei Sat 1 kehrt Johannes B. Kerner zu seinen Wurzeln zurück.
Die Deutsche Bahn AG und die Industrie haben sich auf eine Radikallösung geeinigt, um die Achsenprobleme der ICE-Schnellzüge in den Griff zu bekommen. Alle 1200 Antriebsachsen sollen durch neue ersetzt werden.
Kündiigung wegen Buletten-Diebstahls: Eine Entschuldigung gab es, aber die Kündigung bleibt bestehen.
S-BAHNAm Montag hat die S-Bahn ihr Angebot, wie angekündigt, erneut ein Stück verbessert. Nach wie vor sind die wenigen Bahnen, die fahren, aber oft überfüllt.
Jörg Hofmann, Chef der IG Metall in Baden-Württemberg, sorgt sich um den Maschinenbau.
Zehn Jahre lang wurde um einen Hochhausbau und neue Grünflächen am Stuttgarter Platz gestritten – jetzt hat die Auseinandersetzung ein Ende: In der Umgebung des S-Bahnhofs Charlottenburg entsteht bald ein Park.